Wer hilft (muss helfen?) einem GKV Mitglied, wenn es keinen Facharzt bekommt? Ist niemand zuständig und per Gesetz verantwortlich?
Frau Kappert-Gonther,
ich bin "zu meinem Nachteil" in der GKK versichert.
Nach einem Krankenhausaufenthalt, bei dem mir eine MS Erkrankung diagnostiziert wurde, erhielt ich die Ansage, ich müsse mir zur weiteren Betreuung einen Neurologen suchen.
Leider haben alle, die ich antelefoniert habe, mir aus Überlastungsgründen abgesagt.
Bei zweien hätte ich, als PKV Mitglied, einen Termin, zwar auch nicht sehr zeitnah, bekommen.
Die Mitarbeiterin der KV, die ich Anruf, war sehr verständnisvoll, ließ sich massiv über das Versagen der Politik aus und meinte bedauernd, sie könne auch nichts tun und ich möge es weiter versuchen.
Die Terminservicestelle hat mir einen Termin in Oldenburg (70km) gegeben, bei Anruf wurde mir die einamlige Untersuchung zugesagt aber keine Aufnahme.
Frau Kappert Gonther, ist es damit getan, dass ich allein gelassen bin und es "weiter versuchen soll" ? Wo soll ich es weiterversuchen, wenn doch offentsichtlich überall die gleiche Misere herrscht?
Christine N.
Sehr geehrte Frau. N.
vielen Dank für Ihre Zuschrift und Ihre persönlichen Schilderungen. Es tut mir leid zu hören, dass Sie so große Schwierigkeiten haben neurologische Versorgung zu finden.
Es wurden in den letzten Jahren schon einige wichtige Schritte zur Verbesserung der ambulanten Versorgung unternommen und unter anderem die Terminservicestellen eingerichtet. Nun berichten Sie, dass selbst diese Ihnen nicht wirklich helfen konnten. Als Regierungs-Fraktionen arbeiten wir derzeit an der Verbesserung ambulanter und stationärer Versorgungsstrukturen insbesondere in ländlichen Gebieten. Auch die beschlossenen Gesetze zur Digitalisierung werden die Versorgung verbessern. Die Umsetzung in der Praxis wird natürlich ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis die Wirkung sich dann tatsächlich voll entfalten können wird. Ihnen persönlich würde ich empfehlen, Ihre Krankenkasse zu kontaktieren, um bei der Arztsuche unterstützt zu werden.
Ich werde mich auch weiterhin für eine bessere ambulante sowie stationäre Versorgung einsetzen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, dass Sie schnellstmögliche gute fachärztliche Versorgung finden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kirsten Kappert-Gonther
Weitere Fragen an Kirsten Kappert-Gonther
Diese Angaben dienen dem Verbraucherschutz
Durch den bereits sehr umfassenden Umfang der Reform, gab es die vorangegangene Entscheidung die psychiatrische Versorgung in einer separaten Reform zu bearbeiten, so dass bei der Anhörung hauptsächlich Akteure aus dem somatischen Bereich eingeladen waren
Ziel bleibt, legale und weniger gesundheitsschädliche Alternativen zum Schwarzmarkt für erwachsene Konsumierende zu schaffen
Grundsätzlich gilt mit dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes, dass eine Eintragung im Bundeszentralregister über eine Verurteilung nach § 29 des Betäubungsmittelgesetzes tilgungsfähig ist, wenn die verurteilte Person wegen des unerlaubten Umgangs mit Cannabis strafgerichtlich verurteilt worden ist und das nun geltende Recht für die Handlungen keine Strafe mehr vorsieht oder nur noch eine Geldbuße besteht