Selbstbestimmungsgesetz - wie stehen Sie zum Gesetzentwurf der Ampelkoalition?
Sehr geehrte Frau Kappert-Gonther, der Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes der Ampelkoalition sieht für Frauen folgendes vor:
- Kein Recht mehr auf Intimität (Toiletten, Krankenhaus, Gefängnis ect),
- Kein Recht auf frauenspezifische Schutzräume (Frauenhäuser)
- Kein Recht mehr auf fairen Wettbewerb im Sport
- keine Parität in Politik und Wirtschaft
wenn sich jeder Mann ohne Kontrolle zur Frau erklären darf.
Wie stehen Sie dazu?
Sehr geehrte Frau M.,
vielen Dank für Ihre Frage. Zunächst ist es zu begrüßen, dass trans Menschen nach Jahrhunderten der Kriminalisierung, Pathologisierung und Stigmatisierung Selbstbestimmung über ihre Geschlechtlichkeit gewährt und Menschenrechte zugesprochen werden sollen. Darüber hinaus können Ihnen Ihre Befürchtungen genommen werden. Aus anderen EU Ländern, wie z.B. Malta, in denen eine geschlechtliche Selbstbestimmung seit Jahren möglich ist, gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Ihre Vermutungen realistisch sind. Ich möchte Sie gern auf die folgende Broschüre hinweisen.
www.bundesverband-trans.de/publikationen/soll-geschlecht-abgeschafft-werden/
Hier werden differenziert und auf empirischen Erkenntnissen basierend Hintergründe zum Selbstbestimmungsgesetz für transgeschlechtliche Menschen erläutert.
Mit freundlichen Grüßen,
Kirsten Kappert-Gonther
Weitere Fragen an Kirsten Kappert-Gonther
In vielen Bundesländern haben sich Anbauvereinigungen gegründet und bereits Genehmigungen erhalten, erste Clubs, wie in Ganderkesee, nahe Bremen, konnten ihre erste Ernte an die Mitglieder abgeben.
Diese Angaben dienen dem Verbraucherschutz
Durch den bereits sehr umfassenden Umfang der Reform, gab es die vorangegangene Entscheidung die psychiatrische Versorgung in einer separaten Reform zu bearbeiten, so dass bei der Anhörung hauptsächlich Akteure aus dem somatischen Bereich eingeladen waren
Ziel bleibt, legale und weniger gesundheitsschädliche Alternativen zum Schwarzmarkt für erwachsene Konsumierende zu schaffen