Impfschäden/Nebenwirkungen: Was haben Sie, als stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses unternommen, dass die Daten der Krankenkassen durch das PEI endlich ausgewertet werden?
Sehr geehrter Herr S.
Das Pauli-Ehrlich-Institut (PEI) ist in Deutschland für die Erfassung aller meldepflichtigen Impfreaktionen zuständig. Im Dezember 2022 veröffentliche das PEI einen Sicherheitsbericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen in Folge einer COVID-19-Impfung. Bis zum 31.10.2022 wurden insgesamt 333.492 Meldungen über den Verdacht einer unerwarteten Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen dokumentiert. Demgegenüber stehen 187.835.330 Impfdosen, die in diesem Zeitraum verimpft wurden. Auf 1.000 Impfdosen kamen somit 1,78 Verdachtsmeldungen und 0,27 Meldungen schwerwiegender Impfkomplikationen. Vorübergehende lokal- und systemische Reaktionen, wie Kopfschmerzen, Ermüdung, Schmerzen an der Injektionsstelle sowie grippeähnliche Symptome kamen am häufigsten vor.
Der Ausschuss für Gesundheit hat sich kontinuierlich mit dieser Thematik auseinandergesetzt und steht in kontinuierlichem Austausch mit Sachverständigen. Regelmäßig haben Expert*innen vom PEI und RKI im Gesundheitsausschuss berichtet, wie häufig und welche Impfnebenwirkungen auftreten.
Mit freundlichen Grüßen
Kirsten Kappert-Gonther