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Kirsten Kappert-Gonther
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Frage von Ralf M. •

Es wird wieder ein Antrag der Grünen zum Verbot der Homöopathie als Kassenleistung gestellt. Wie stehe Sie dazu?

Sehr geehrte Frau Kappert-Gonther,

solch einen Antrag hatten wir bei den letzten Bundestagswahlen von Seiten der Grünen, initiiert durch Hr. Tim Demisch und die Argumente sind gleich geblieben, es soll eine potenziell lebensgefährliche Therapie sein, da es Patienten gäbe, die auf "wirksame Therapien" verzichten würden. In unserem Kreis von Homöopathen arbeiten wir seit über 35 Jahren für die Gesundheit unserer Patienten zu erhalten bzw. wiederherzustellen und dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Ärzten und Krankenhäuser der Region. Wir verzichten nicht auf schulmedizinische Abklärung der Symptome unserer Patienten und raten unseren Patienten immer, sich auch durch die verschiedenen Fachärzte untersuchen und begleiten zu lassen, wenn es die Erkrankung erfordert. Wir möchten ein Miteinander und nicht eine Ausgrenzung, wir suchen immer die bestmögliche Therapie für unsere PatientInnen. Der Patient muss die Therapiewahl frei entscheiden können, da es ein demokratisches Recht ist.

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