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Kay Gottschalk
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Frage von Robert O. •

Progressive Besteuerung von Einnahmen aus Kapitalerträgen sowie Wiederbelebung der Spekulationsfrist

Sehr geehrter Herr Gottschalk,
als Kleinanleger, der sein erarbeitetes Geld in Aktien/ETF investiert, ärgert es mich, wenn ich sehe, dass sich dieser Staat an MEINEN Investitionen meiner Meinung nach über Gebühr bereichert. Der Finanzminister hat zwar die Freigrenze um schäbige 200 EUR erhöht (sie lag mal viel höher!), doch habe ich seit April die Freigrenze überschritten und muss jetzt mehr als 25 % meiner Erträge an einen Staat abführen, der kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem hat und Volksvermögen in alle Welt verteilt. Was halten Sie davon, dass die Kapitalertragssteuer gestaffelt wird (z. B.): Ab 1k EUR passiv-Einkommen 5 %, ab 5k EUR dito 10 %, ab 10k EUR 20 % und ab 20k EUR 25 %? Über die Prozentsätze kann man sich streiten. Da ich die Einnahmen reinvestiere, wäre eine solche Besteuerung extrem hilfreich, Vermögen aufzubauen, um ein unabhängiges Leben führen zu können. Was halten Sie ferner von einer Revitalisierung der Spekulationsfrist? Vielen Dank für Ihre Antwort!

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Wir möchten auf unseren Antrag vom 8. November 2022 unter der Drucksachennummer 20/4324 hinweisen: https://dserver.bundestag.de/btd/20/043/2004324.pdf.

Darin haben wir gefordert, dass die Sparerfreibeträge vervielfacht werden sollten auf 3.000 Euro (6.000 Euro für Paare) erhöht und die Möglichkeit eröffnet wird ungenutzte Beträge in zukünftige Veranlagungszeiträume vorzutragen. Im Übrigen haben wir vorgeschlagen, dass Kursgewinne von der Kapitalertragsteuer freigestellt werden, wenn die Wertpapiere länger als ein Jahr gehalten werden. Dies halten wir für zielführender und für den Steuerbürger entlastender als eine Staffelung mit Prozentsätzen.

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