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Kay Gottschalk
AfD
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21 / 22 Fragen beantwortet
Frage von Gerhard Z. •

Warum beantworten Sie meine Frage von 22.01.24 nicht mit einer konkreten Zahl?

Ich hatte ihnen am 22.01.24 die Frage gestellt: Sorgt der AFD-Stufentarif dafür das Vermögende mehr Steuern zahlen oder schonen sie damit die Reichsten der Bevölkerung? Ihre Antwort vom 12.04.24 beantwortet meine Frage in keinster Weise sondern erweckt bei mir den Eindruck das Sie sich ganz bewusst um eine Antwort gedrückt haben. Deshalb stelle ich die Frage nochmals!
Der Spitzensteuersatz beträgt zur Zeit 42 % und der AFD-STUFENTARIF will diesen in …. % ändern?
Es ist doch die AFD die immer sagt es muss alles einfacher, schneller und für den Bürger verständlich werden! Also antworten sie bitte kurz und verständlich!

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Z.,

unser Stufentarif nach dem Kirchhof-Modell setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Da jegliche Steuerentlastungen für den Bürger natürlich auch gegenfinanziert sein müssen. Wir stehen für eine Reduktion der Steuerarten, da wir für die Abschaffung vieler Substanzsteuern einstehen. Ein Beispiel dafür ist der steuerliche Grundfreibetrag nach § 32a Absatz 1 Nummer 1 des Einkommensteuergesetzes (Tarifzone 1) wird zum 01.01.2024 von bislang 11.604 Euro auf 14.000 Euro angehoben. Der arbeitende Bürger muss immer besser gestellt sein als der nicht Arbeitende. Denn Arbeit muss sich wieder lohnen, weil 52% Steuern und Abgaben einfach zu viel sind. (siehe Drs.-Nr. 20/10975)

Weitere von uns geforderte Entlastungen für die Bürger und mittelständischen Unternehmen Deutschlands, welche von allen andere Fraktionen im Deutschen Bundestag abgelehnt wurden:

  1. Die erheblichen Steuermehreinnahmen Deutschlands richtig einsetzen [...] - Drs.-Nr. 20/5611
  2. Erbschaft- und Schenkungsteuer abschaffen - Drs.-Nr. 20/6388
  3. Berufstätige Pendler sofort entlasten – Entfernungspauschalen [...] - Drs.-Nr. 20/9318
  4. Abschaffung des Solidaritätszuschlages [...] - Drs.-Nr. 20/11149

Explizite Zahlen sind an dieser nicht zu nennen, da jeder Steuerpflichtige individuell besteuert wird. Im Grundsatz wird aber ersichtlich, unsere Fraktion bewegt etwas in Sachen Steuerpolitik - für ein lohnendes und gerechteres Deutschland! Mitnichten wollen wir dabei den von Ihnen sogenannten "Normalbürger leer aus gehen lassen". Wir kämpfen für die berechtigten Anliegen aller Wähler, ihrer Familien und Angehörigen sowie der Unternehmen, um Deutschland lebenswerter und konkurrenzfähiger zu machen. Eine konkreter Antrag unsererseits namens "Programm für Deutschland – Ein neuer Weg für die Ertragsteuern – Grundlegende Steuerreform zur Entlastung von Familien, Mittelstand und Unternehmen" ist bereits final abgestimmt und wird voraussichtlich noch vor der Sommerpause 2024 im Deutschen Bundestag zur ersten Plenumsberatung aufgesetzt werden. Nach Vergabe der Drs.-Nr. werde ich Ihnen jenen Antrag hier verlinken.

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