Katrin Lompscher
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Frage von Ralf N. •

Frage an Katrin Lompscher von Ralf N. bezüglich Energie

Sehr geehrte Frau Lompscher,

es wird in Berlin zu viel Energie verbraucht, Sie haben in den vergangenen Jahren (mit wechselndem Erfolg) versucht, Einsparungen herbei zu führen. Warum aber haben Sie nie in Erwägung gezogen und vorgeschlagen, in reinen Wohngebieten (etwa am Standtrand) die Straßenbeleuchtung 1. zu halbieren, 2. mit Bewegungsmeldern auszustatten? In meiner Straße finden Sie an 350 Tagen im Jahr zwischen 23 und 4.30 Uhr maximal 3 Menschen, manchmal gar keinen. Genau ist es in dutzenden, hunderten Straßßen Berlins. Aber sie werden, auch wider die Natur jede Nach voll ausgeleuchtet. Wann werden Sie gegen diesen Unsinn etwas unternehmen?

Herzlich

Ralf Nachtmann

Katrin Lompscher
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Nachtmann, vielen Dank fuer Ihre Frage.

Energieeinsparung auf möglichst vielen Feldern war und ist tatsächlich ein wichtiges Element meiner Umwelt- und Klimaschutzpolitik. Die Straßenbeleuchtung gehört auch dazu. So sind in den Betreiberverträgen Energiesparziele verankert. Für die energieeffiziente Erneuerung ist im Landeshaushalt Geld eingeplant, z.B. für die Umstellung der letzten Gaslaternen, für schrittweise Modernisierung und für energiesparende Leuchtmittel. Die partielle Abschaltung von Straßenbeleuchtung ist nicht vorgesehen. Die Beleuchtung öffentlicher Straßen in urbanen Gebieten dient auch der öffentlichen Sicherheit und der Gewährleistung der Verkehrssicherungspflicht durch das Land Berlin.

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Lompscher