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Katrin Helling-Plahr
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Frage von Dagmar O. •

Frage an Katrin Helling-Plahr von Dagmar O. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Helling-Plahr,

Sie schreiben in Ihrem Antwortschreiben an mich zu meinen Bedenken der Gefährdung von Schwangeren durch die Windpockenkomponente des MMRV-Impfstoffes, dass es jedem frei stünde, sich für oder gegen diese Variante des Masernimpfstoffes zu entscheiden.

Sind Sie sich sicher dass das so ist? Wie ich aus dem Gesetzesentwurf von Jens Spahn herauslese, findet er es nicht für nötig einen Einzelimpfstoff gegen Masern zur Verfügung zu stellen, obwohl es nur eine Masernimpfpflicht, aber keine Röteln-, Mumps- oder Windpockenimpfpflicht geben soll. Er erwähnt explizit, dass bei fehlendem Einfachimpfstoff ein Mehrfachimpfstoff eingesetzt werden muss. Dass würde auch bedeuten, dass, wenn es keinen MMR-Impfstoff mehr gäbe, bzw. es dort einen Engpass gäbe, man sich automatisch mit MMRV-Impfstoff impfen lassen müsste. Wenn der Hersteller dann aus dem MMRV Impfstoff ein MMRVPTd Impfstoff oder sonstwas machen würde, und keine MMR oder MMRV Impfstoffe mehr herstellen würde, gäbe es, ohne dass dafür ein neues Gesetz nötig wäre, plötzlich die Pflicht sich mit einem, ganz nach Belieben des Herstellers, 5-, 6-, 7-oder 8-fach Impfstoff impfen lassen zu müssen, ohne dass einem eine Entscheidungsfreiheit bleibt.
Ich finde dieses höchstbedenklich. Wie sehen Sie dieses?

mfG
D. O.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau O.,

da ein MMR-Impfstoff faktisch zur Verfügung steht, teile ich Ihre Bedenken nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Katrin Helling-Plahr MdB

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