Wären die Grünen bereit in einer Koalition mit der Union im Bund, die sogenannte "Turbo Staatsbürgerschaft" wieder aufzugeben ,oder wird man in jedem Fall an dieser "Errungenschaft" festhalten wollen?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Katrin Göring-Eckardt hat immer wieder deutlich gemacht, dass Deutschland Fachkräfteeinwanderung braucht. In einem Gespräch mit der FAZ im Februar diesen Jahres hat sie beispielsweise gesagt: „Wir wären wirtschaftlich k. o., würden wir unsere Grenzen dichtmachen. Wir brauchen Arbeitskräfte in der Pflege, in den Unternehmen, im Handwerk. Und ja, es gibt in Deutschland Menschen, die das nicht wollen. Denen sage ich: Wer fährt unsere Züge? Wer arbeitet in unseren Krankenhäusern?“ Hier finden Sie das ganze Gespräch noch einmal zum Nachlesen: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/goering-eckardt-ueber-die-anti-afd-demos-und-die-probleme-der-gruenen-19492532.html
Damit die Arbeitskräfte sich im internationalen Wettbewerb für Deutschland entscheiden und dann auch hierbleiben, ist die Perspektive einer Einbürgerung ein wichtiger Faktor. Deshalb war die Verkürzung der Einbürgerungsfristen ein richtiger und wichtiger Schritt.
Dafür tritt die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen weiterhin ein. Noch viel mehr über die migrationspolitischen Positionen der bündnisgrünen Bundestagsfraktion lesen Sie hier: https://www.gruene-bundestag.de/unsere-politik/fachtexte/dein-land-dein-pass/
Mehr dazu wird auch das Wahlprogramm enthalten, dass eine Bundesdelegiertenkonferenz der Partei am 26. Januar 2025 beschließen soll.
Für weitergehende Fragen wenden Sie sich bitte gern an die zuständigen Fachabgeordneten der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: https://www.gruene-bundestag.de/fraktion/arbeitsgruppen
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt