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Katrin Göring-Eckardt
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Hana M. •

Statistik und Hilfe für Impfgeschädigte: Wo ist die Aufarbeitung der Pandemie und ihrer Folgen ?

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
Sie erwähnten in einer Frage am 20.06., dass die kanadische Regierungsexpertin Impfschäden als ein "Massenbehinderungsereignis" bezeichnet hat. Dies entspricht auch meiner Wahrnehmung. Wo ist die Aufarbeitung der Pandemie und ihrer Folgen ? Wo ist die mediale Berichterstattung zu all den Geschädigten, den "Seltenen"? Viele Ärzte halten am forcierten Narrativ fest, dass es fast keine Impfschäden gebe. Hierzu muss es sofort Öffentlichkeitsarbeit geben medial, damit Patienten ernst genommen werden. Des weiteren sollten Behandlungen bezahlt werden von Krankenkassen wie z.B. Blutwäschen o. Ä. damit diese kranken Menschen, die nur das richtige tun wollten, irgendwann wieder Teil der Gesellschaft sein können. Ist es in Ordnung, dass diese Menschen bisher fast keine Unterstützung erhalten ? Sich meist auf einen hoffnungslosen Rechtsstreit einlassen müssen, um überhaupt anerkannt zu werden ? Ich habe gerade mal genug Kraft zu sitzen. Wie soll ich dann klagen?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau M.,

vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.

Die kanadische Regierungsexpertin sprach im Blick auf Long Covid von einem "Massenbehinderungsereignis“. Hier lesen Sie die entsprechende Meldung: https://www.insurancebusinessmag.com/ca/news/breaking-news/new-report-warns-long-covid-could-be-mass-disabling-event-439109.aspx

Die Zahlen der Impfschäden sind hingegen deutlich niedriger. Zuletzt hat Eckart von Hirschhausen in seiner Doku „Was von Corona übrig bleibt“ vom 12. Juni 2023 auf die Zahlen hingewiesen: Expert*innen schätzen, dass bei 0,02 % der 65 Mio. Geimpften in Deutschland PostVac auftritt. Seine Doku finden Sie hier: https://www.ardmediathek.de/video/hirschhausens-check-up/hirschhausen-was-von-corona-uebrig-bleibt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2hpcnNjaGhhdXNlbnMtY2hlY2stdXAvMjAyMy0wNi0xMl8yMC0xNS1NRVNa (die Zahlen etwa bei Minute 3:00).

Katrin Göring-Eckardt hat in dem Interview, das bereits in der von Ihnen angesprochenen Antwort verlinkt ist, darauf hingewiesen, dass die geringen Zahlen kein Grund sind, die Betroffenen nicht ernst zu nehmen: „Dass Karl Lauterbach die wichtigen Fragen von Versorgung, Forschung und auch Entschädigung angehen will, ist richtig und wichtig.“ Hier finden Sie das vollständige Interview: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100146026/katrin-goering-eckardt-ueber-long-covid-fehler-sollten-wir-nicht-wiederholen-.html

Für weitergehende Fragen wenden Sie sich bitte gern an die zuständigen Fachabgeordneten der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: https://www.gruene-bundestag.de/fraktion/arbeitsgruppen

Mit herzlichen Grüßen

Büro Katrin Göring-Eckardt

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