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Katrin Göring-Eckardt
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Nico B. •

Sind Ihnen die Auswirkungen der Zeilen im Referentenentwurf (Seite 12 - 13 Absatz 12) EEG2023 zur Vergütung der Solaranlagen mit Eigenverbrauch bekannt?

Wissen Sie, dass die geringe Einspeisevergütung von 6,X Cent die Solaranlagen für den Bürger unwirtschaftlich macht und damit zukünfig die verfügbaren Dachflächen nicht mehr voll ausgenutzt werden?
Wollen Sie, dass dafür mehr unversigelte ggf. naturbelassenen Flächen bebaut werden?
Warum stellen Sie Dachanlagen mit Selbstverbrauch schlechter als Dachanlagen mit Volleinspeisung?
Wollen Sie nicht das die Bürger die Energiewende mitgestalten?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt. Sie hat uns gebeten, Ihnen zu antworten.

Die Ampelkoalition hat in dieser Woche ein großes Umwelt- und Energiegesetzespaket beschlossen, mit dem eine Ausbauoffensive der erneuerbaren Energien gestartet wird. Das ist ein historisches Aufbruchssignal für den Klimaschutz!

Wir sind froh, dass wir im Rahmen der Verhandlungen auch die Einspeisevergütung, die Sie ansprechen, gegenüber dem Referentenentwurf erhöhen konnten: Für Anlagen bis 10 KW wird sie nun bei 8,6 ct. pro Kilowattstunde, für Anlagen bis 40 KW bei 7,5 ct. pro Kilowattstunde liegen.

Das ist ein großartiges Signal und sorgt dafür, dass hoffentlich bald alle geeigneten Dächer für Solarstrom genutzt werden!

Wenn Sie sich informieren wollen, was in dem gerade beschlossenen Gesetzespaket noch alles drinsteckt, dann finden Sie weitergehende Informationen unter:  Volle Energie für Erneuerbare: Grüne im Bundestag (gruene-bundestag.de)

Mit freundlichen Grüßen

Büro Katrin Göring-Eckardt

 

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