Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen sozial gerecht?
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
In einem 13 Fragen Video (einem Format des ZDFs) zu dem Thema: "Brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen für mehr Gerechtigkeit?" hat eine politische Expertise gefehlt: Ich hatte gesehen, dass sie bereits auf der Website der GRÜNEN mal ein Statement zum Bedingungslosen Grundeinkommen abgegeben haben. Sie meinten dabei, dass Sie ein System, mit bedarfsorientierten Leistungen favorisieren würden, da es unterschiedliche Bedürfnisse konkret deckt. Ich glaube, dass sich das nicht gegeneinander Ausspielen muss und ein BGE viele Bürokratische Prozesse einfacher machen würde.
Meine Frage ist aber eigentlich eine wesentlich Grundsätzlichere:
Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen überhaupt sozial gerecht? und warum?
Auf einer Gesellschaftlichen Ebene würde man Leute die mehr für die Gesellschaft getan haben genauso belohnen wie diejenigen, die nichts für diese Gesellschaft getan hätten. Doch muss man das wenn ein BGE ein Menschenrecht wäre?
Sehr geehrte Frau C.,
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Jeder Mensch hat das Recht auf soziale Teilhabe und auf ein würdevolles Leben ohne Existenzangst. Deshalb hat die Ampelkoalition die bisherige Grundsicherung (Hartz IV) durch das Bürgergeld ersetzt. Das ist die größte Sozialreform der letzten 20 Jahre. Wir bauen Hürden ab und Unterstützung aus. Neben einer Erhöhung der Regelsätze stellen wir bestmögliche Beratung und Förderung auf dem Weg in das Berufsleben in den Mittelpunkt. Informieren Sie sich zu den Einzelheiten unter https://www.gruene-bundestag.de/themen/soziales
Für weitergehende Fragen wenden Sie sich bitte gern an die zuständigen Fachabgeordneten der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: https://www.gruene-bundestag.de/fraktion/arbeitsgruppen
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt