Guten Tag, warum gibt es für schwer Long Covid Erkrankte die nicht mehr arbeiten können und deren Familien keine finanzielle Unterstützung? Die Krankenkassen zahlen keine Therapien und Medikamente.

Sehr geehrte Frau V.,

vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.

Schon seit längerem thematisiert Katrin Göring-Eckardt immer wieder die Erkrankungen mit eingeschränktem Energielevel, zu denen auch Long Covid gehört. Zuletzt hat sie im März 2023 eine Tour dazu gemacht. Ihre Eindrücke schildert sie auf Twitter: https://twitter.com/GoeringEckardt/status/1632700664642928640?s=20 und in einem Interview mit t-online: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100146026/katrin-goering-eckardt-ueber-long-covid-fehler-sollten-wir-nicht-wiederholen-.html.

Erste Schritte sind gemacht. Zur Forschungsförderung sind Haushaltsmittel in Höhe von 16,5 Millionen Euro für 2022 und 2023 bewilligt und werden bereits bewirtschaftet. Auch die Versorgungssituation soll durch Spezialambulanzen verbessert werden. Aktuell wird eine Richtlinie erarbeitet für die interdisziplinäre und standardisierte Diagnostik von Long-Covid und ähnlichen Krankheitsbildern wie etwa ME/CFS, weil es ja oft schon an der korrekten Diagnosestellung scheitert. Zugleich ist klar: Das kann nur der Anfang gewesen sein. Es müssen weitere Schritte folgen. ME/CFS, aber auch Long Covid und das Post-Vac-Syndrom müssen besser erforscht und Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten müssen aus- bzw. oft erst aufgebaut werden.

Sie können sicher sein, dass Katrin Göring-Eckardt weiter ihren Teil dazu beitragen wird, endlich Aufmerksamkeit auf diese Erkrankungen zu lenken, dass sie dranbleiben wird. Sie wird ihre Kontakte nutzen und darüber sprechen, wo sie kann. Weil sie keine Fachpolitikerin für Gesundheit ist, kann sie nicht versprechen, alle Fragen zu beantworten oder alle Probleme zu lösen. Aber sie kann auf sie hinweisen. Und das wird sie weiterhin beharrlich und unbeirrt tun.

Mit herzlichen Grüßen

Büro Katrin Göring-Eckardt