Frage an Katrin Göring-Eckardt von Tim Z. bezüglich Bildung und Erziehung
Wie stehen sie generell zu dem Thema Föderalismus in dem deutschen Bildungswesen? Also dazu das die bildungsministerien den Ländern unterstellt sind und alle eigen ohne wirkliche gemeinsame Absprachen handeln?
Sehr geehrter Herr Zielke,
vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt. Sie hat uns gebeten, Ihnen zu antworten.
Gerade jetzt, in der Krise, sieht man, dass es in unserem Land nicht nur eine soziale, sondern auch eine regionale Schere in der Bildung gibt. Zur Überwindung dieser Kluft, für mehr Bildungsgerechtigkeit, muss der Bildungsförderalismus moderner gestaltet werden und Kooperation ermöglichen - wie zum Beispiel bei der Verabschiedung des Digitalpakts geschehen. Die großen Herausforderungen, vor denen die Bildungspolitik steht – von der Verwirklichung von Inklusion, herkunftsunabhängige Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit bis hin zur Gestaltung des digitalen Wandels im Klassenzimmer – können nur gemeinsam von Bund, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft erfolgreich bewältigt werden. Das Bildungsangebot muss über Ländergrenzen hinweg vergleichbar werden.
Vertiefte Informationen finden Sie in unserem Antrag zum Nationalen Bildungsbericht:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/046/1904632.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt