Frage an Katrin Göring-Eckardt von Mona S. bezüglich Gesundheit
Liebe Frau Göring-Eckardt, ich möchte Sie fragen, wie Sie zur Änderung der Begriffsdefinition "Herdenimmunität in Zusammenhang mit SARS COV2 der WHO stehen. Diese geht nunmehr davon aus, dass Herdenimmunität nicht mehr durch eine Kombination von durchgemachter Erkrankung und Impfung entstehen kann. Sondern nur noch durch Impfung. Was bedeutet die Änderung, gerade wenn bei der derzeitigen Impfung unklar ist, wie hoch der Schutz sich anzustecken/das Virus weiterzugeben und immun zu sein, überhaupt ist? Danke für Ihre Antwort.
Sehr geehrte Frau Scholz-Kluge,
vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt. Sie hat uns gebeten, Ihnen zu antworten.
Eine Änderung einer Begriffsdefinition der WHO ist uns nicht bekannt. Ohne Quelle können wir ihre Frage also nicht beantworten.
Wir können nur annehmen, dass sie sich auf eine Äußerung des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation Tedros Adhanom Ghebreyesus vom Oktober beziehen. Wir erlauben uns, die Meldung hier zu verlinken: https://unric.org/de/13102020-who/ Hierbei geht es um eine Einschätzung, die bereits an anderer Stelle gemacht wurde: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116050/WHO-Herdenimmunitaet-bei-Coronavirus-nur-durch-Impfung-sicher
Diese besagt, dass allein durch natürliche Herdenimmunität in der Menschheitsgeschichte noch keine Krankheit besiegt wurde und es deshalb nicht verantwortlich wäre, allein auf natürliche Herdenimmunität bei der Bekämpfung der Pandemie zu setzen. Vielmehr braucht es den Einsatz von Impfstoffen, um Herdenimmunität zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt