Frage an Katrin Göring-Eckardt von Annegret S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
wie in allen Medien berichtet wird, kaufen die Menschen in Zeiten des Corona-Virus panisch Desinfektionsmittel. Vernünftige Ärzte weisen jedoch darauf hin, dass gründliches Hände waschen mit Seife vollkommen genügen würde. Wenn Millionen oder mehr Menschen alle Desinfektionsmittel benützen, was ja letztendlich alles in unserem Wasser wiederzufinden ist, kann das für die Umwelt und den Menschen doch nicht gut sein. In den Medien wird viel Angst vor einer Ansteckung durch das Corona-Virus verbreitet, man hört aber weder von Seiten der Politik, der Ärzte oder der Medien etwas von einer Schädigung der Umwelt und des Menschen durch die vielen Desinfektionsmittel. Das macht mir weit mehr Angst, als eine Ansteckung durch das Virus. Welche Maßnahmen halten Sie als Grünen-Politikerin für erforderlich, dass unsere Umwelt nicht unnötig durch diese panische Verwendung von Desinfektionsmitteln belastet wird.
Mit freundlichen Grüßen
A. S.
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt. Wir antworten auf ihren Wunsch.
Im Zuge der Aufklärung über das Corona-Virus, der Schutzmaßnahmen und der zu ergreifenden Hygienemaßnahmen wurde über viele Kanäle, über staatliche Stellen, über Medien, durch den Verbraucherschutz auch darüber informiert, dass der Einsatz von Desinfektionsmitteln im Hausgebrauch unnötig ist und die Umwelt und Gesundheit geschädigt werden kann.
Exemplarische Beispiele finden sie hier:
- https://www.vzhh.de/themen/umwelt-nachhaltigkeit/wasch-reinigungsmittel/sollte-ich-meine-wohnung-desinfektionsmitteln-reinigen
- https://www.umweltbundesamt.de/desinfektionsmittel-fuer-die-menschliche-hygiene
- https://www.deutschlandfunk.de/umweltmediziner-zu-coronavirus-desinfektionsmittel-fuer.676.de.html?dram:article_id=471633
Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt
Weitere Fragen an Katrin Göring-Eckardt
Der Umstieg auf moderne, klimafreundliche Wärme und die energetische Sanierung lohnt sich auch für den eigenen Geldbeutel, weil Sie damit bei künftig stark steigenden Öl- und Gaspreisen kräftig sparen können.
Deshalb war die Verkürzung der Einbürgerungsfristen ein richtiger und wichtiger Schritt.
Erst kürzlich hat sie in einem Gastbeitrag für „Publik forum“ ihr Partei als eine „Partei der Veränderung“ bezeichnet. Sie schreibt: „. Wenn sich die Welt verändert, dann nehmen wir aus der Zumutung dieser Veränderungen den Mut, Verantwortung zu übernehmen und die Veränderung konstruktiv mitzugestalten.“
Die dazu geplante Gesetzesreform kann nun aufgrund des vorzeitigen Endes der Legislaturperiode nicht mehr umgesetzt werden. Sie bleibt aber ein Anliegen der bündnisgrünen Bundestagsfraktion, das diese auch im neu gewählten Bundestag wieder verfolgen wird.