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Katrin Göring-Eckardt
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Frage von Michael v. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Michael v. bezüglich Umwelt

Die Klimaerwärmung wird auf eine Korrelation zwischen Temperaturanstieg und CO2-Anstieg festgemacht und damit soll auch eine CO2-Steuer oder -abgabe begründet werden. Nun war aber die Warmzeit im Mittelalter ohne CO2-Anstieg wärmer als die Zeitphase danach (bis heute) mit CO2-Anstieg ( https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=EVjQggNq&id=8D9E7433A8D92C3901FF1671ACBA3715252E1B1D&thid=OIP.EVjQggNq9MX73Rrcmd5DsgHaEg&mediaurl=https%3a%2f%2fvademecum.brandenberger.eu%2fgrafiken%2fklima%2fglobal_3200.gif&exph=604&expw=993&q=klima+der+letzten+2000+jahre&simid=608055376837806046&selectedIndex=4&ajaxhist=0 ). Wie erklären Sie diesen Widerspruch und warum leiten Sie daraus eine realitätsfremde Besteuerung des CO2-Gases ab, das ohnehin nur 0,037 Prozent der Atmosphäre ausmacht?
Im Weiteren ist die Klimaentwicklung auf 10 Jahre und länger nicht voraussagbar, sagt Prof. Rahmstorf vom Potsdamer Klimainstitut ( https://www.youtube.com/watch?v=4hrx08tInBg&feature=player_embedded&fbclid=IwAR1n2Wx4h17okQjtBWsccFGWmxaNGgGQOUGc_N08Cre9nul_4dfXB3hh-mY ). So wundert es nicht, dass die Klimavoraussage des IPCC für die letzten 20 Jahre kläglich daneben lag ( https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=Fm3WDZ4v&id=C9F9B139873A48D33F66B9E8B828A6625F0CE843&thid=OIP.Fm3WDZ4vFNRDV6LODU04FgHaFj&mediaurl=https%3a%2f%2fcurryja.files.wordpress.com%2f2015%2f12%2fchristy_dec8.jpg&exph=720&expw=960&q=klimamodell&simid=608054092656477219&selectedIndex=18&ajaxhist=0 ). Trotzdem hängen Sie an den Lippen des IPCC und dessen falschen Prognosen. Warum wollen Sie mit unbewiesenen Hypothesen eine neue Besteuerung einführen und mit welchen harten wissenschaftlichen Fakten rechtfertigen Sie diese dreiste Maßnahme?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr v. L.,

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen ihre Arbeiten, ihre Methoden und Ergebnisse, weltweit einem strengen Begutachtungsprozess unterziehen, bevor sie die Ergebnisse ihrer Arbeit in angesehenen Fachzeitschriften publizieren dürfen. Wissenschaftliche Forschung muss so angelegt sein, dass andere Wissenschaftler*innen unter den gleichen Bedingungen zum gleichen Ergebnis kommen können. Dieser "peer review" genannte Prozess dient der Qualitätssicherung in der Wissenschaft - es wird geprüft, ob überzeugende Einwände bestehen. Kurz gesagt: Den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Forschung, die das "peer review" bestanden hat und in angesehen Fachzeitschriften veröffentlicht wurde, darf man mit Vertrauen begegnen.

Nun gibt es nicht einen Artikel, sondern in den vergangen Jahren hunderte, tausende Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften, die dieses Verfahren durchlaufen haben und sich mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels beschäftigt haben. Eine Studie von 2004 hat sich diese Artikel angesehen, keine davon hat aufgrund der Forschungsergebnisse bestreiten können, dass der Klimawandel von Menschen gemacht wird. (http://science.sciencemag.org/content/306/5702/1686.full) Im Gegenzug gibt es bisher keine Studie, die das peer review Verfahren durchlaufen ist, und die die Erderwärmung im 20. Jahrhundert OHNE Einfluss des Menschen plausibel erklären konnte.

Viele Studien zum Thema finden Sie übrigens beim Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (https://www.pik-potsdam.de). Oder, in aufbereiteter Form, hier https://www.klimafakten.de/meldung/klimawandel-eine-faktenliste. Die Seite selbst wird von renommierten Forscherinnen und Forschern betrieben. Zu den Fakten finden sie jeweils auch einschlägige wissenschaftliche Artikel.

Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt

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