Frage an Katrin Göring-Eckardt von Henning W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
seit vielen Monaten fischen Frontex und private Hilfsschiffe Flüchtlinge aus dem Meer und immer wieder ertrinken zahlreiche Menschen vorher und noch während diesen Aktionen. Diese Strategie - die Menschen erst aus dem Wasser zu holen, wenn die Seelenverkäufer der Schlepper schon gesunken sind, oder kurz davor stehen zu sinken - halte ich persönlich für "kompletten Schwachsinn"!!! Wäre es nicht sinnvoller die Schiffe sämtlicher Hilfsorganisationen und auch die von Frontex in den Häfen von Ägypten, Libyen, Algerien etc. anlegen zu lassen und die Flüchtlinge so in Ruhe, geordnet und sicher an Bord zu holen? Damit würde man schließlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: 1. den Schleppern würde die Geschäftsgrundlage entzogen werden und 2. würden die Flüchtenden nicht in Lebensgefahr gebracht werden! Über eine begründete Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Henning Weiler
Sehr geehrter Herr Weiler,
wir verweisen dazu auch auf unsere Antwort auf ihre Frage vom 4.10.16.
Mit freundlichen Grüßen,
Büro Göring-Eckardt.