Frage an Katrin Göring-Eckardt von Till D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dawn,

auch wenn ich annehme, dass Sie ein Pseudonym unter Bezug auf einen Quentin Tarantino-Film gewählt haben, will ich Ihnen im Auftrag von Frau Göring-Eckardt gerne antworten. Frau Göring-Eckardt freut sich darauf, dass sich das Deutschland verändert und sie weist darauf hin, dass diese Veränderung gestaltet werden muss. Diese Menschen kommen als Flüchtlinge. Sie bekommen nicht automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft.

Wir müssen aber darüber dachdenken, wie wir aus Flüchtlingen Einwanderer machen können - in einem Prozess, den Deutschland steuern kann. Bei einem Verhältnis von 80 Deutschen zu einem Flüchtling, ist das eine machbare Aufgabe, wenn wir ein Einwanderungsgesetz bekommen und die erforderlichen Ressourcen dafür bereit gestellt werden. Deutschland braucht mehr Fachkräfte, mehr Pflegekräfte, mehr künftige Rentenzahler.

Und während in Deutschland die Zahl der Menschen, die einen Glauben praktizieren zurückgeht, bringen diese Menschen Religionen mit - übrigens nicht nur den Islam. Es gibt sehr viele Jesiden und orthodoxe Christen unter den Flüchtlingen.

Mit freundlichen Grüßen,

Büro Göring-Eckardt