Frage an Katrin Göring-Eckardt von Klaus W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
ihre Partei hat eine ansehnliche Parteispende von der Waffenlobby als Dank für die Unterstützung beim Export von Waffen erhalten. Was halten Sie davon wenn ihre Partei dieses "Blutgeld" der Integration von Asylanten zur Verfügung stellt. Immerhin befeuern diese Waffen die Krisenherde auch in Syrien und anderen Krisengebieten der Welt. Was werden Sie persönlich für die Eindämmung der Krisenregion um Syrien tun ? Wie viele Asylbewerber haben Sie zu sich nach Hause als Zeichen der Willkommenskultur eingeladen ?
Sehr geehrter Herr Wesely,
Nein. Die Grünen haben keine Spende der Waffenlobby erhalten. Die Partei der Grünen hat im vergangenen Jahr eine Spende des Verbandes Südwestmetall bekommen. Südwestmetall ist die arbeits- und sozialpolitische Interessenvertretung der tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Organisiert sind darin überwiegend mittelständische Unternehmen des Maschinenbaus, sowie einzelne Unternehmen, die auch Rüstungsgüter herstellen. Die Mehrheit der Mitgliedsunternehmen stellen sie jedoch nicht. Die Grünen verwenden Parteispenden selbstverständlich satzungsgemäß. Und zu unseren politischen Zielen zählt der Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte und insbesondere das Recht auf Asyl. Unsere Mitglieder und auch Frau Göring-Eckardt spenden auch privat sehr viel. Frau Göring-Eckardt hat im vergangenen Jahr Flüchtlingslager im Libanon besucht, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Im Libanon mit einer Bevölkerung von der Größe Sachsens leben derzeit über eine Millionen Flüchtlinge aus Syrien.
Mit freundlichen Grüßen,
Im Auftrag
Weitere Fragen an Katrin Göring-Eckardt
Die Bundeswahlleiterin hat sich gestern u.a. auch zu ihrer Frage geäußert
Am 24. Mai 2024 hat das Bundeskabinett daher den Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet - eine der umfangreichsten Reformen des Tierschutzrechts in Deutschland seit über 20 Jahren.
Katrin Göring-Eckardt hat sich schon wenige Tage nach der Wahl in Thüringen zum Wahlausgang und zu ihren Schlussfolgerungen daraus geäußert.
Nur bei dem zweiten Reformvorhaben, der Reform des Kindschaftsrechtes, geht es um das Sorgerecht. Vorgesehen ist, dass das kleine Sorgerecht auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Das schließt Menschen aller Geschlechter ein, also auch schwule Väter.