Frage an Katrin Göring-Eckardt von Wilfried M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt,
mich interessiert - vor dem Hintergrund Ihrer Berufsausbildung und Ihres zeitweise politisch genutzten konfessionellen Bekenntnisses - Ihre Beurteilung des Amts- Verhaltens des US- Präsidenten Obama.
Teilen Sie die Einschätzung z.B. jener südafrikanischen Rechtsanwälte, welche Ihn bezichtigten, Kriegsverbrechen begangen zu haben und im Juni die sofortige Festnahme verlangten ( http://www.washingtontimes.com/news/2013/jun/16/muslim-lawyers-association-calls-obamas-arrest-dur/ ) oder sehen Sie in ihm einen Friedensbringer?
Wie steht Ihre Partei offiziell dazu
Haben Juristen von "B90/DIE GRÜNEN" unabhängig von den Südafrikanern eine Strafanzeige erstattet oder - warum - nicht?
Kennen Sie offizielle - nachlesbare - Verlautbarungen von Kirchenoberhäuptern zu diesem - Grundwerte berührenden - Thema?
Ich bitte um ganz ehrliche Antworten, möglichst unter Hinweis auf Quellen.
Mit frdl. Grüßen
Dipl. med. W. Meißner
Facharzt für Anatomie, Psychiatrie und Psychotherapie a.D.
Deutsches Institut für Totalitarismusabwehr
Sehr geehrter Herr Meißner,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat keine Strafanzeige gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten erstattet.
Gezielte Tötungen durch Kampfdrohnen lehnen wir ab. Den Verdacht, dass derartige "Target Killings" von Deutschland aus gesteuert worden sind, wie die Berichte über den sog. "Geheimen Krieg" nahelegen, versuchen wir im Rahmen unserer parlamentarischen Arbeit genauer zu beleuchten. Mehr dazu hier: http://www.gruene-bundestag.de/themen/sicherheitspolitik/gruene-beantragen-aufklaerung-ueber-geheime-kriege_ID_4390197.html
Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat sich in seiner Denkschrift "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen" aus dem Jahr 2007 sehr grundsätzlich mit der Frage von Menschenrechtsverletzungen und der Verhältnismäßigkeit militärischen Eingreifens befasst: http://www.ekd.de/EKD-Texte/friedensdenkschrift.html
Mit freundlichen Grüßen,
Büro Katrin Göring-Eckardt
Weitere Fragen an Katrin Göring-Eckardt
Die Bundeswahlleiterin hat sich gestern u.a. auch zu ihrer Frage geäußert
Am 24. Mai 2024 hat das Bundeskabinett daher den Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz verabschiedet - eine der umfangreichsten Reformen des Tierschutzrechts in Deutschland seit über 20 Jahren.
Katrin Göring-Eckardt hat sich schon wenige Tage nach der Wahl in Thüringen zum Wahlausgang und zu ihren Schlussfolgerungen daraus geäußert.
Nur bei dem zweiten Reformvorhaben, der Reform des Kindschaftsrechtes, geht es um das Sorgerecht. Vorgesehen ist, dass das kleine Sorgerecht auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Das schließt Menschen aller Geschlechter ein, also auch schwule Väter.