Frage an Katrin Göring-Eckardt von Christine W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Frau Katrin Göring-Eckardt!
Ich bin in einem kirchlich geprägten Elternhaus im Beitrittsgebiet geboren und aufgewachsen. Deshalb durfte ich in dem damals herrschenden System kein Abitur machen und musste meine staatliche Ausbildung abbrechen. Ich habe deshalb eine kirchliche Ausbildung (ev, Religionslehrerin) angestrebt und absolviert. Meinen Wunsch, in die BRD überzusiedeln und mein Abitur nachzumachen habe ich weiterverfolgt und konnte nachdem ich von der Bundesregierung freigekauft wurde, mein Abitur auf dem 2. Bildungsweg nachholen. Um den 2. Bildungsweg zu bestreiten, ist eine abgeschossene Berufsausbildung nötig. Diese Bescheinigung habe ich von der Landeskirche im Rheinland beantragt. Nachdem ich mein Abitur absolviert habe, bekam ich eine Bescheinigung, dass ich eine Berufsanerkennung erst erhalte, wenn ich eine Freigabebescheinigung meiner Heimatkirche vorlege. 2008 bekam ich eine Unterrichtserlaubnis von der Kirche , dass ich eine Nebentätigkeit in meinen gelernten Beruf ausüben darf.
Können Sie mir helfen, damit ich in meinen gelernten Beruf endlich arbeiten kann?
MfG
Sehr geehrte Frau Wierich,
um ehrlich zu sein, wird mir zwar durch die Schilderung Ihres Werdeganges Ihre Situation in etwa deutlich, leider verstehe ich jedoch nicht, welche Probleme Ihnen konkret im Wege stehen und muss befürchten, Ihnen auch nicht weiterhelfen zu können. Sollte das Problem die nötige Anerkennung seitens der Kirche sein, ist es möglicherweise weiterführend, um Angabe der Gründe zu bitten, warum diese Anerkennung noch aussteht. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Katrin Göring-Eckardt