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Katja Hessel
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Frage von Arta G. •

Sehr geehrte Frau Hessel, wie ist Ihre Einstellung bezüglich gendergerechter Sprache?

Sehr geehrte Frau Hessel,

da diesem Thema äußerst aktuell ist, möchte ich Ihnen gerne diese Frage stellen:

Wie ist Ihre persönliche Einstellung hinsichtlich gendergerechter Sprache? Ist es für Sie ein wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung, da sich hierbei auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder gibt es Ihrerseits große Bedenken? Nutzen Sie selbst gendergerechte Sprache und wenn ja, in welcher Form (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt, Binnen-I etc.)?
Über eine schnelle und ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank

Arta G.

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Sehr geehrte/r Arta G.,

Gleichberechtigung erreichen wir nur durch konkrete Schritte und Maßnahmen, die etwas an der Situation verändern. Diese endlich zu erreichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Politik muss hierbei den richtigen Rahmen setzen, aber auch die Akzeptanz der Gesellschaft im Auge haben. Wir brauchen bessere Möglichkeiten für Frauen, sich aus alten Rollenmodellen zu lösen. So sind zum Beispiel eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, etwa durch ein flexibleres Arbeitszeitgesetz wichtige Schritte hin zu mehr Gleichberechtigung. Dies ist nur ein kleines Beispiel von vielen notwendigen Maßnahmen.

Deshalb halte ich das sogenannte "Gendern" nicht für den effizientesten Weg, um Gleichberechtigung zu erreichen. Außerdem möchte ich nicht Frauen auf ein * reduzieren. Auch weiß ich nicht, ob bei einem "Gendern" sich Personen besser angesprochen fühle, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Wir müssen leider noch viele Schritte und Maßnahmen treffen, diese nicht auszugrenzen. Mir ist vor allem bei Kommunikation wichtig mein Gegenüber zu erreichen und seine Ansichten und Probleme ernst zu nehmen.

Aber als Liberale sage ich natürlich, wer "Gendern" möchte, soll dies auch gerne tun.

Mit freundlichen Grüßen

Katja Hessel

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