Ich möchte gerne wissen, wie und ob Sie sich für meine Berufs- und Therapiefreiheit als Tierheilpraktikerin einsetzen werden die durch das neue TAMG massiv eingeschränkt wird.
Durch das neue TAMG wird mir als Tierheilpraktikerin die Existenzgrundlage entzogen. Ich habe eine langjährige und Ausbildung als Tierheilpraktikerin absolviert und besitze daher ein fundiertes Wissen in diesem Bereich. Durch das neue Gesetz ist die Ausübung des Berufs aber so gut wie unmöglich. Die Argumente vieler Parteien, dass der Beruf des Tierheilpraktikers zu einem anerkannten Beruf werden muss ist absolut richtig und wird von den Verbänden auch schon seit Jahren gefordert, aber man geht hier in der falschen Reihenfolge vor. Die Anerkennung des Berufs hätte vor der Verabschiedung des neuen TAMG erfolgen müssen. Ich habe viel Zeit und Geld in die Ausbildung gesteckt und bin nun nicht in der Lage, den Beruf vernünftig auszuführen.
Sehr geehrte Frau W.,
vielen Dank für Ihre Frage. Lassen Sie mich zunächst feststellen, dass ich als Vorsitzende des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages mit dem TAMG nicht unmittelbar konfrontiert war. Die Fachpolitiker aus meiner Fraktion haben mir jedoch berichtet, dass im Rahmen einer Expertenanhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft deutlich wurde, dass das Gesetz unverhältnismäßige Bürokratie mit sich bringt und im Vorfeld unzureichend mit den Betroffenen der Branche erörtert wurde.
Die im Rahmen des TAMG vorgenommenen Einschränkungen sind dem Tierschutz nicht dienlich. Daher setzten wir Freien Demokraten uns für praktikable Regelungen mit Augenmaß ein, die wir gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeiten wollen. Nur so kann Tierschutz gestärkt werden ohne die Tiermedizin mit bürokratischen Vorgaben zu belasten. Das beinhaltet auch die Berufsausübung der Tierheilpraktiker.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Hessel
Weitere Fragen an Katja Hessel
Das geplante Gesetz zur privaten Altersvorsorge sieht bisher keine gesonderte Förderung für Langzeitarbeitslose ohne Leistungsbezug vor.
Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass meine Fraktion den weiteren Prozess konstruktiv begleiten wird, um den gemeinnützigen Journalismus zu unterstützen.
Ein Verbotsverfahren gegen eine Partei muss - wie auch Sie in Ihrer Anfrage formuliert haben - sehr gut begründet und verfassungskonform geprüft werden.
Für uns Freie Demokraten steht ist ein generelles Sexkaufverbot aktuell nicht zur Debatte. Wichtig ist für uns, dass die Arbeitsbedingungen in der Branche kontinuierlich verbessert werden und kein Mensch diese Tätigkeit unter Zwang ausüben muss.