Fragen und Antworten

Portrait von Katharina Nocun
Antwort von Katharina Nocun
PIRATEN
• 17.08.2013

(...) hat er sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und auch unserer Wahlprogramm für direkte Demokratie und Korruptionsbekämpfung mitgeschrieben. Direkte Demokratie berührt den Kern unseres Anliegens: Wir wollen den Bundestag aufmischen, damit die Bürger auch einmal zur Sprache kommen. Wir sind Bürger die mit der Art wie Politik derzeit an uns vorbei betrieben wird nicht einverstanden und haben aus der Not heraus eine Partei gegründet um den Bundestag für mehr Mitbestimmung zu hacken. (...)

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Über Katharina Nocun

Berufliche Qualifikation
Redakteurin
Geburtsjahr
1986

Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Osnabrück-Land
Wahlkreis
Osnabrück-Land
Wahlkreisergebnis
1,80 %
Listenposition
2

Kandidatin Niedersachsen Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlliste: Landesliste
Wahlliste
Landesliste

Politische Ziele

Ich wünsche mir eine Demokratie, die frei ist von unverhältnismäßiger Überwachung. Eine Demokratie, in der Chancengleichheit und Transparenz nicht nur diskutiert sondern auch umgesetzt werden. Eine Gesellschaft, die frei ist von Diskriminierung. Eine Politik, die auf freie Schnittstellen, Transparenz und offenen Zugang für alle statt proprietäre Konzepte setzt.

Die Tendenz der letzten Jahre war eindeutig: Zugunsten vermeintlicher Sicherheit wurden Freiheitsrechte abgebaut. Dies gilt es zu ändern. Es ist wichtig, sich nicht nur außerhalb von Parlamenten für Grundrechte stark zu machen, sondern auch in die Parlamente zu gehen. Die Piratenpartei ist die einzige Partei die sich glaubhaft gegen Überwachung und die Einschränkung der Grundrechte einsetzt. Innerparteiliche Basisdemokratie und Transparenz hat dank basisdemokratischer Entscheidungsstrukturen innerhalb der Piraten eine echte Chance.

Mir ist aber vor allem wichtig, dass wir etwas an den Strukturen in der politischen Debatte ändern. Durch mein ehrenamtliches Engagement in der Bürgerrechtsbewegung habe ich politische Prozesse in der Praxis erlebt. Bürgerinteressen sind im politischen Prozess meist hoffnungslos unterrepräsentiert. Das schafft Raum für Absprachen, Lobbyismus und auch Korruption. Was wir brauchen ist eine konsequente politische Kultur der Offenheit und Transparenz. Weniger Lobbyeinfluss im Parlament und mehr Bürgerbeteiligung. Direkte Demokratie statt geheim tagender Expertengremien. Öffentliche Ausschüsse statt geschwärzter Protokolle.

Ich wünsche mir echte Sachdebatten in den Parlamenten, bei denen wieder entlang von Argumentationslinien statt von Parteigräben diskutiert wird. Ich wünsche mir, dass wir als Bürger wieder gefragt werden, wenn es um unsere Zukunft geht. Und ich glaube fest daran, dass eine andere Politik möglich ist. Nötig ist sie allemal.