Katalin Gennburg
Katalin Gennburg
DIE LINKE
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Frage von Peggy G. •

Bauprojekt Fanny-Zobel-Str.

Sehr geehrte Frau Gennburg, als Anwohner würde ich gern wissen wie es mit dem Bauprojekt Fanny-Zobel-Straße weitergeht. Seit ich hier wohne blicke ich lediglich auf eine Baugrube. Bauarbeiten scheinen keine stattzufinden. die Fertigstellung ist seit Ewigkeiten überfällig. Das geplante Nahversorgungszentrum, welches hier im Kiez dringend gebraucht wird, wird somit ebenfalls nicht fertig. Seit auch noch der Real im Treptower Park Center geschlossen hat, ist das Einkaufen von Lebensmitteln eine Qual, besonders für die älteren Bewohner dieser Siedlung. Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden? Was soll mit dem Areal der Baugrube geschehen? Wann wird der Uferweg wieder freigegeben?

Meine persönliche Meinung? Das ganze zukippen, Park drauf und der Allgemeinheit wieder zur Verfügung stellen. Einen kleinen Supermarkt kann man in den bereits vorhandenen Geschäftgebäuden rings rum bestimmt unterbringen.

Viele Grüße,
P. G.
Anwohner Fanny-Zobel-Str.

Katalin Gennburg
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte P.G.,

vielen Dank für Ihre Anfrage und bitte entschuldigen Sie die deutlich verspätete Beantwortung.

Ich teile Ihre Frustration sowie Ihre Einschätzung zum Bauprojekt in Fanny-Zobel-Straße uneingeschränkt. Es kann nicht sein, dass der Investor hier seit Jahren zu Lasten der Anwohner*innen lediglich eine Baugrube stehen lässt und mit dem Grundstück offensichtlich spekuliert.

Bezüglich des Bauablaufes hat Uwe Doering, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Linksfraktion in der BVV Treptow-Köpenick, gerade eine kleine Anfrage gestellt. Die Beantwortung können Sie hier einsehen:  https://www.linksfraktion-treptow-koepenick.de/aktuelles/detail/nachfrage-zur-beantwortung-der-schriftlichen-anfrage-scha-ix-0495-bauprojekt-fanny-zobel-strasse/ Dieser können Sie entnehmen, dass die Fertigstellung des Projektes bis 2027 geplant ist. Der Uferweg wird auch erst dann wieder freigegeben werden.
Ich habe mich von Beginn an gegen das Projekt eingesetzt und werde das auch weiterhin tun. 

Ich trete im Rahmen einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklungspolitik auch dafür ein, dass die Nahversorgung von Investor*innen unabhängig gemacht wird - das Bauprojekt in der Fanny-Zobel-Straße ist das beste Beispiel warum. Deswegen kämpfe ich auch gegen den Abriss des Parkcenters und unterstütze die Initiative Sorge ins Parkcenter (https://www.sorgezentren.de), die im Parkcenter entlang der Bedürfnisse des umliegenden Kiezes Versorgungsstrukturen (Nah- und Gesundheitsversorgung, Kita etc.) etablieren will. Ich kämpfe für Brötchen statt Büros, Hotels und Luxuswohnungen in Alt-Treptow, Plänterwald oder Baumschulenweg und gegen eine Investor*innengetriebene Stadtentwicklung.

Kommen Sie zu diesem wichtigen Thema doch gerne einmal in meine Sprechstunde. Anmeldung unter: buero.gennburg@linksfraktion.berlin

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Katalin Gennburg

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