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Karola Stange
DIE LINKE
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Frage von Martin M. •

Wie sehen sie Fr Wagenknechts Ankündigung mit ihrer neuen Partei auch nächstes Jahr in THÜ anzutreten?Als unnötige Konkurrenz oder als Chance?Würden Sie die CDU/SPD als Minderh.Regierung akzeptieren?

Bei der letzten Umfrage am 09.11.(https://bit.ly/3FUP6WC),kam die AfD auf 34%.
Die Grünen kamen nur auf 4% und würden damit aus dem Landtag fallen.
Nicht einmal eine Minderheitsregierung wäre unter diesen Umständen möglich (sollte die CDU weiterhin die "Brandmauer" zur Linken und AfD weiter beibehalten).
Nun würde es mich interessieren,wie sie es bewerten, dass Frau Wagenknechts Partei bei der kommenden Wahl antreten möchte?
Sehen Sie in ihrer Partei einen weiteren Grund für mögliche Unregierbarkeit in Thüringen oder eine demokratische Alternative zur "Alternative"?
Wie beurteilen Sie ihre Ziele und Wünsche die sie mit ihrer Partei erreichen möchte?
Würden sie mit ihr koalieren?

Sollte sie nicht antreten,würde die Linke den Gefallen der CDU von 2019 erwidern und eine Minderheitsregierung aus CDU und SPD akzeptieren oder eher auf Neuwahlen pochen?

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Antwort von
DIE LINKE

Bisher hat sich um Sarah Wagenknecht ein Verein gegründet, die Parteigründung steht noch aus. Unser Genosse und Ministerpräsident ist heute morgen im rbb Inforadio ausführlich auf die Fragen zu dieser Neugründung und den möglichen Konsequenzen eingegangen.

Anbei der Link: https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2023/11/17/bodo-ramelow-linke-bundesparteitag.html

Zur Frage nach der Akzeptierung einer Minderheitsregierung durch CDU und SPD:

Als Mitglieder der Thüringer Linken setze ich mich für die Menschen in meinem Wahlkreis und die Themen der Sozialpolitik ein. Seit 2014 haben wir viele wichtige Schritte unternommen, um Thüringen zu einem sozialeren und gerechterem Bundesland zu machen. Die Wählerinnen und Wähler werden sich am 1. September für eine Partei entscheiden und dann werden alle Abgeordneten mit diesem Ergebnis arbeiten müssen.

Bis dahin werde ich mich jeden Tag dafür einsetzen, die Menschen im meinem Erfurter Wahlkreis und Politikfeld bestmöglich zu vertreten. Wir wissen alle, was die 24 Regierungsjahre der CDU für Thüringen bedeutet haben und es kann niemand ein Interesse daran haben, diese Zeit zu wiederholen.