Frage an Karl-Josef Laumann von Brigitte C. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Laumann,
Sie haben einen beeindruckenden Vortrag bei der Senioren-Union in Bückeburg auf Einladung von Friedel Pörtner gehalten. Mich (stellvertr.Vorsitzende der SU) hat besonders Ihr beruflicher Werdegang begeistert, der davon zeugt, dass speziell junge Männer oft erst mit Anfang 20 Ehrgeiz entwickeln und ihre Fähigkeiten voll ausschöpfen. Ich habe zu diesem Thema eine ganz persönliche Bitte an Sie. Mein Sohn (jetzt 29Jahre alt) war kein besonders ehrgeiziger Schüler und hat seinen Frust, ohne Vater aufwachsen zu müssen, oft an Lehrern ausgelassen. Nach Hauptschulabschluss und Bundeswehr hat er mit 23 Jahren endlich einen Ausbildungsplatz für Elektrotechnik bekommen und diese Ausbildung auch durch- gezogen, obwohl es nicht sein Wunschberuf war. Während des 1. Lehrjahres hat er in Abendschule den Realschulabschluß (mit Qual.) gemacht und möchte jetzt, nachdem er eineinhalb Jahre als Geselle in diesem Beruf gearbeitet hat, sich beruflich weiterentwickeln. Gibt es irgendwelche staatlich geförderten Wege für eine Weiterbildung in Richtung Fachhochschule oder auch in den kaufmännischen Bereich, der ihm auch durchaus liegen würde. Er hat nach der Hauptschule eine berufsfachschule für Wirtschaft absolviert, leider ohne Abschluss. Ich lese immer wieder vom Fachkräftemangel in unserer Wirtschaft. Da gibt es doch sicher auch für deutsche junge Leute Möglichkeiten gefördert zu werden, bevor ausländische Mitbürger importiert werden müssen?! Ich wäre Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie mir auf meine Frage eine möglichst positive Antwort zukommen lassen würden. Die eigenen Recherchen meines Sohnes hatten bisher keinen Erfolg.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im voraus und verbleibe
mit freundichen Grüßen aus Bückeburg
Ihre Brigitte Costanzo