Frage an Karl-Josef Laumann von Axel B. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Hr. Laumann!
Mit Empörung musste ich heute in der "Rhein-Sieg-Rundschau" lesen, dass Sie die NRW Landesregierung auffordern, umgehend der Ratifizierung des Steuerabkommens mit der Schweiz zuzustimmen.
Hier geht es schlicht und ergreifend um Steuerbetrüger die sich seit Jahren dem deutschen Fiskus entziehen. Die einmalige Abgeltung für die Vergangenheit ist in ihrer Höhe ein Schlag in das Gesicht jedes ehrlichen Steuerzahlers und als kleines Schmankerl dürfen diese Herrschaften auch noch anonym bleiben. Ausserdem ist es der Schweizer Bankenlobby gelungen durch die Abgeltungsststeuer die erforderliche Informationspflicht an die deutschen Finanzbehörden zu verhindern. Man setzt quasi die Abgeltungssteuer mit der Information gleich.
Das die Abgeltungssteuer darüberhinaus in ihrer Höhe von 25% eine Lachnummer ist im Verhältnis zur , wenn auch viel zu geringen, Einkommensteuer dieser Betrüger scheint Ihnen auch völlig normal zu sein.
Es wurden Beweismittelverbote konstruiert, indem man die Verwendung von "gestohlenen " Daten CDs zu Ermittlungszwecken ausschließt.
Mitarbeiter der Schweizer Banken können sich nun abends ruhig ins Bett legen: Es wird seitens der deutschen Behörden keine Ermittlungen wg. Beihilfe zur Steuerhinterziehung geben.
Quelle: http://www.woz.ch/1134/steuerabkommen-schweiz-deutschland/der-coup-der-bankenrepublik
Vor diesem Hintergrund wird Ihre Argumentation über den zu erwartenden Geldsegen als klassisches Ablenkungsmanöver entlarvt.Die Steuersünder werden es Ihnen danken!
Bleiben Sie nach der Lektüre des Artikels von Hr. Thielemann bei Ihrer Haltung?
Mit freundlichen Grüßen
Axel Beu