Frage an Karl Holmeier von Armin H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Holmeier,
wir überlegen momentan, in Cham ein Einfamilienhaus zu erwerben/übernehmen und es sehr günstig an Menschen zu vermieten, die sich nur günstigen Wohnraum leisten können.
Nun las ich, dass Vermieter steuerliche Probleme bekommen, wenn sie weniger als zwei Drittel der ortsüblichen Preise verlangen.
Diese Regelung scheint mir absurd, wenn man die Entwicklung der Mieten betrachtet. Dazu kommt, das die Finanzbehörden erstens die ortsüblichen Mieten selbst festlegen können und zweitens keine Möglichkeit haben, hier soziale Aspekte in einen Ermessensspielraum einzubeziehen.
Wir wollen uns nicht an einem Vermietungsobjekt "bereichern ", oder gar den Staat durch Abschreibungen "schröpfen", sondern einfach Familien günstigen Wohnraum anbieten - auch aus sozialer Verantwortung.
Wie stehen Sie zu dieser Frage? Was werden Sie politisch unternehmen?
Mit freundlichen Grüßen
A. H.
Religionspädagoge, Miltach