Frage an Karl-Heinz Warnholz von Helmut S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Warnholz,
seit ca 18 Jahren wohnen wir in Meiendorf und sehen mit großem Bedauern den Verfall des ehemals schönen Stadtteils.
Warum wird an der Ecke Wildgansstr./Meiendorferstr. mit der Brandruine nichts getan? Weiter die Meiendorferstr. stadtauswärts, Ecke Grönländerdamm steht ein Einfamilienhaus leer. Warum wird auch hier nicht der Grundbesitzer gezwungen, das Grundstück frei zu geben? Weiter Ecke Saselerstr./Meiendorferstr. stehen mehrere Läden leer. Was wird aus dem ehemaligen Postladen? Warum haben wir immer noch beim " Randel Haus " einen lebensgefährlichen Fußweg? Und das bei dem LKW Aufkommen! Warum wird der Vorgarten nicht als Fußweg genommen? Das sind nur einige Beispiele, die uns aufgefallen sind. Was plant das Bezirksamt mit diesem Stadtteil? Er muss doch nicht erst zu einem sozialen Brennpunkt absinken, bevor etwas getan wird!!
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schreyer
Sehr geehrter Herr Schreyer,
zunächst einmal möchte ich Sie um Verständnis dafür bitten, dass ich Ihnen erst heute antworte.
Die letzten Wochen haben viel Zeit in Anspruch genommen. Durch ein Büroversehen ist Ihre Fragestellung daher leider unbearbeitet liegen geblieben.
Sie sorgen sich, und das nicht zu Unrecht, darüber, dass wir in den alten bestehenden kleinen Einzelhandelszentren, einen größeren Leerstand an Flächen zu beklagen haben. Das gilt, wie Sie festgestellt haben, auch für den Bereich Saseler Straße/Meiendorfer Straße.
Im Bereich des Einzelhandels findet seit mehreren Jahren ein Prozess hin zu größeren Einheiten und Filialisten statt, der von der CDU-Rahlstedt, wie auch von unserer Regional- wie auch Bezirksfraktion mit großer Sorge beobachtet wird. Die CDU-Bezirksfraktion Wandsbek hat daher gemeinsam mit dem Bezirksamt Wandsbek mehrere Dutzend Bebauungspläne aufgestellt, um neue - die Zentren gefährdende - Einzelhandelsnutzungen zu unterbinden.
Wir versuchen damit die kleinen bestehenden Zentren zu erhalten.
Zur Frage des Fußweges und des Fußgängerweges beim Randel Haus, dem Leerstand in der Meiendorfer Straße/Grönländerdamm, der Brandruine in der Wildgansstraße/Meiendorfer Straße und der Zukunft der Postläden sprechen Sie ausschließlich regionale Themenbereiche an, die ich nach Absprache mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Kommunalpolitik gemeinsam Ihnen erörtern möchte.
Ich bitte Sie daher, mit meinem Kollegen aus der Regionalausschussfraktion Rahlstedt, Herrn Winfrid Lange, und mir einen Termin im unserem Abgeordnetenbüro in der Schweriner Straße, oder direkt bei mir unter Tel: 647 51 24, zu vereinbaren.
Ich kann Ihnen schon jetzt mitteilen, dass für einige der von aufgeführten Problemstellungen bereits an Lösungsansätzen gearbeitet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Warnholz