Frage an Karl-Heinz Warnholz von Karl-Heinz H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Karl-Heinz Warnholz,
Ring 3, ein prisantes Thema für Rahlstedt (es geht nicht um den Ausbau zw. Sasel und R.) sondern um die Frage, warum baut man keinen Anschluss an Barsbüttel, z.B. Tangente ab Höltigbaum, mit Anbindung an Autobahnzufahrten? Der Ring3 ist ein vielbefahrener Ring und m. e. auch wirtschaftlich für den HH Osten interessant. Umweltpolitisch wäre ein Tangente mit schnellerem Verkehrsabfluss und guter Anbindung aus den Rahlstedter Kerngebieten auch nicht zu verachten, allerdings abträglich ist vielleicht die Rahlstedter Meinung z.B. der IGOR, die Gefahren sieht wg. dortigem Einkaufsgebiet (das weiter wächst).
Sehr geehrter Herr Haarke,
die Planungen zur Schließung der Lücke des Ring 3 stammen - wie alle ehrgeizigen Verkehrskonzepte der Hansestadt - aus den frühen 1970ern. Diese Planungen haben selbstverständlich zwei wesentliche Entwicklungen nicht berücksichtigen können.
Zum einen hat Hamburg gemeinsam mit dem angrenzen Kreis Stormarn, den Gemeinden und dem Land Schleswig-Holstein eine nahezu parallele Verbindung zwischen Rahlstedt und den östlichen Stadtteilen des Bezirks Mitte geschaffen. Zum anderen hat sich - auch mit Unterstützung des Stadt Hamburg und des Bezirks Wandsbek - auf dem Gebiet der geplanten Trasse ein Naherholungsgebiet östlich des Stadtteils Groß-Lohe / Stapelfeld entwickelt.
Da eine jede politische Entscheidung einen Abwägungsprozess enthält, sind wir der Auffassung, dass die Fortführung des Ring 3 verkehrstechnisch nicht unbedingt erforderlich ist und das von der örtlichen Bevölkerung so gut angenommene Naherholungsgebiet zu schützen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Warnholz