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Karl-Heinz Warnholz
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Frage von Thomas M. •

Frage an Karl-Heinz Warnholz von Thomas M. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Warnholz

heute war zu lesen: „Hamburg unterstreicht seine selbst gewählte Vorreiterrolle im Klimaschutz mit einem eigenen Beirat. Wir sehen die unbedingte Notwendigkeit, das Klima zu schützen. Dabei will Hamburg seine guten Voraussetzungen nutzen, sich zu einem Kompetenzzentrum zu entwickeln", sagte Herr Ole von Beust. (Quelle: http://hamburg.de/news.do?cid=6529288 )

Wie stehen Sie dazu, dass bedingt durch den neuen Dienstplan (ab 01.03.07) der Berufsfeuerwehr Hamburg, jeder Feuerwehrbeamte mit 72 Mehrfahrten pro Jahr für den Arbeitsweg (72 Hin- und Rückfahrten, ca. 15km pro Fahrt, ca. 7 Liter Kraftstoffverbrauch) belastet wird. Das ergibt bei ca. 1500 Feuerwehrbeamten, die ihre Dienststelle mit einem Kraftfahrzeug erreichen, eine Kraftstoffmenge von mindestens 226.800 Liter!!! Mit den Abgasen von 226.800 Liter wird die Umwelt der Region Hamburg zusätzlich und völlig unnötig belastet. Das alles unter dem Aspekt, dass die Feuerwehrbeamten den neuen Dienstplan nicht akzeptieren.

Sieht so die „Vorreiterrolle im Klimaschutz“ der Stadt Hamburg aus?

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Maraun
Feuerwehrbeamter Berufsfeuerwehr Hamburg

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Maraun,

die von Ihnen dargestellte Verbindung zu den Aufgaben des Klimaschutzes, die Sie bspw. auch in § 1 Absatz 5 des Baugesetzbuches finden und den Fahrten eines Beamten der Freien und Hansestadt Hamburg, vermag ich in nicht in dem Maße zu folgen, wie Sie es darlegen.

Klimaschutz - auch den privaten - sollte in der Vermeidung unnötigen Energieverbrauchs liegen. Und die Fahrt zum Dienst ist sicherlich nicht unnötig.

Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Warnholz