Frage an Karl-Heinz Warnholz von Jan Ole U. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Warnholz,
Ist es richtig, dass die Bürgerschaft sich eine Diätenerhöhung von etwa 1,4% genehmigt hat?
Ist es richtig, dass wir Polizei- und Feuerwehrbeamte zuvor 1,4% zur HAUSHALTSKONSOLIDIERUNG (so die Aussage der CDU) beitragen mussten und jetzt jeden Monat müssen?
Ist es richtig, dass Sie von der CDU immer von sparen geredet haben in diesem Zusammenhang?
Falls das mit der Diätenerhöhung (und höherer Steuerfreibetrag, höherer Bürozuschlag, etc.) stimmt, haben Sie dafür gestimmt? Wenn ja, wie rechtfertigen Sie dies vor dem o.g. Hintergrund vor uns Polizei- und F-Beamten
Fragende Grüße
Jan Ole Unger
Sehr geehrter Herr Unger,
eine unabhängige Expertenkommission ist zu dem Ergebnis gelangt, dass die Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft für deren Tätigkeit im Parlament - die diese für das Allgemeinwohl und der Aufrechterhaltung des parlamentarischen Demokratie erbringen - eine angemessene Alimentierung erfahren müssten. Diese Alimentierung müsse, entsprechend zu den Tarifverträgen im öffentlichen Dienst, jeweils angepasst werden. Somit erklärt sich die Anpassung der Bezüge der Mitglieder in der Hamburgischen Bürgerschaft. Zu Ihrer Information möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass die Bürgerschaftsabgeordneten die - mit Abstand - geringsten Bezüge in der Republik erhalten. Selbst Bundesländer, wie Bremen, Mecklenburg-Vorpommern oder das Saarland, die alle weniger Einwohner aufweisen, zahlen den Abgeordneten mehr.
Verstehen Sie dies bitte nicht als eine Forderung zu einer höheren Alimentierung in Hamburg. Ich persönlich möchte, dass das Feierabendparlament mit seinen Ehrenamtlichen Parlamentariern in dieser Form erhalten bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Warnholz