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Karl-Heinz Warnholz
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Frage von Aleksandra B. •

Frage an Karl-Heinz Warnholz von Aleksandra B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Warnholz,

ich wohne mit meiner Familie im Meiendorfer Weg. Es dürfte Ihnen bereits bekannt sein, dass die Verkehrssituation hier eine echte Katastrophe ist. Hier über die Strasse zu gehen, ist eine Zumutung, möchte man nicht überfahren werden. Tempomessungen von bis zu 100 kmh sind wohl der beste Beweis. Auf rund 2 Kilometern ist diese Strasse einfach nicht passierbar.
Hamburg plant eine Schulreform. Hier ist das Motto kurze Beine, kurze Wege. Die Schule in der Islandstrasse ist für viele Schulkinder nicht zu erreichen, da sie keinen Zebrastreifen oder eine Ampel haben, die sie benutzen könnten, zumal ihnen jedes Jahr zu Schulbeginn von den Verkehrspädagogen eindringlich dazu geraten wird. Die Kinder, die im Meiendorfer Weg oder in der Ringstrasse oder in der Suppe- Strasse oder in umliegenden Strassen wohnen haben gar keine Chance den Aufforderungen nach zukommen. Wo bleiben hier die Vorbildfunktion und die Verantwortung, unsere Kinder zu schützen?

Daher meine Frage an Sie, lieber Herr Warnholz: Wie lange wird es dauern, bis hier eine für alle Bewohner, insbesondere für unsere Kinder erträgliche Verkehrsituation enstehen wird?Wann wird damit begonnen, diese Strasse verkehrssicher zu machen?Hier ist absoluter und schneller Handlungsbedarf notwendig. Der Beginn könnten ein Zebrastreifen und ein Tempo 30 Schild sein. Das dürfte doch nicht so teuer sein.

Lieber Herr Warnholz, nehmen Sie sich bitte als nächstes unser Anliegen vor, damit wir Eltern in Ruhe schlafen können. Wir haben nur unsere Kinder, denn Sie sind die Zukunft!

Vielen lieben Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Aleksandra Becher

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Becher,

vielen Dank für Ihre Anregung über das Portal Abgeordnetenwatch.

Die Verkehrsproblematik im Meiendorfer Weg ist den Regionalpolitikern in Rahlstedt und in Wandsbek und natürlich auch mir bekannt. Vor allem nach den letzten Geschwindigkeitskontrollen war allen verantwortlichen Politikern klar, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Allerdings wurde lange und wird auch noch um eine für alle Verkehrsteilnehmer befriedigende Lösung gerungen, wobei unbestritten feststand und auch weiterhin feststeht, dass der Sicherheit der Kinder oberste Priorität einzuräumen ist.

Der Regionalausschuss Rahlstedt und die Bezirksversammlung Wandsbek mit ihrem Unterausschuss Umwelt, Gesundheit und Verkehr hat sich in mehreren Sitzungen dieses Themas angenommen.

Zuletzt wurde am 03.09. von CDU, FDP und SPD ein Antrag gestellt mit folgendem Beschlussvorschlag für die Bezirksversammlung:

1. Das Bezirksamt wird nochmals gebeten, die Neubewertung eines geplanten Umbaus am Knotenpunkt Meiendorfer Weg / Ringstraße zu einem Kreisverkehrsplatz mit einer höheren Prioritätenbewertung als die jetzige Stufe 3 aus Gründen der Verkehrsberuhigung vorzunehmen.

2. In Höhe Leharstraße / Meiendorfer Weg sind Planungen bezüglich einer Querungshilfe für Fußgänger (Lichtzeichenanlage oder Zebrastreifen ) aufzunehmen.

3. Auf dem geraden Fahrbahnabschnitten ist die Fahrbahn zwecks Geschwindig- keitsreduzierung zu verschwenken.

Auf eine schnelle Umsetzung werden wir als CDU Fraktion drängen und ich bin mir sicher, dass wir dabei im parlamentarischen Raum eine breite Unterstützung finden. Denn die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, vor allen aber die unserer Kinder muss das oberste Gebot bei allen verkehrlichen Maßnahmen sein.

Ihre Anregung eine 30 km Zone einzurichten werden wir aufgreifen, wobei dies allerdings nur in ausgewiesenen Wohngebieten, vor Schulen, Kitas, Altenwohnanlagen etc. möglich ist.

Sehr geehrte Frau Becher, bitte gehen Sie davon aus, dass Ihr Anliegen sehr ernst genommen wird und in Rahmen der von den Fachleuten der Behörde und der Polizei als besten Weg der Verkehrsberuhigung und im Rahmen der im 2010 zur Verfügung stehen Mittel Abhilfe geschaffen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Karl-Heinz Warnholz