Frage an Karamba Diaby von Alan G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Diaby,
wie haben sie denn überhaupt Zeit für eine Tätigkeit als Stadtrat bei, nach eigenen Angaben 60-70 Stunden Arbeit pro Woche als Mitglied des Bundestags, verteidigten sie doch ihre Abstimmung FÜR die Diätenerhöhung mit diesem Arbeitszeitpensum? Ist da das Pensum(diverse Abgeordnete beziffern den Zeitaufwand bei ca.15 Stunden pro Woche) eines Stadtrats denn noch einplan- und verkraftbar? Muß man dann mit einer Vernachlässigung der Sorgfalt rechnen, oder dann doch mit weniger Arbeit?
Sehr geehrter Herr Greenspam,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Seit Beginn meines Engagements im Stadtrat habe ich immer die Verbesserungen der Lebensbedingungen für unsere Region im Blick. Ich möchte gute Politik für Halle, Kabelsketal, Landsberg und Petersberg machen. Dafür ist die Verbindung der Arbeit als Bundestagsabgeordneter mit den ehrenamtlichen Aufgaben im Stadtrat Halle in meinen Augen besonders wichtig. Denn so kann ich unsere kommunalen Herausforderungen, Interessen und Problemlagen ungefiltert mit nach Berlin nehmen. Regionale Belange pflege ich bewusst in die parlamentarischen Beratungen in Berlin ein. Denn ich möchte kein sprichwörtlicher Blinder sein, der von Farbe spricht. Im Koalitionsvertrag von SPD, CDU und CSU steht, dass die Kommunen entlastet werden sollen. Wir geben den Kommunen damit eine Hilfestellung, um ihren Aufgaben für das Gemeinwohl wieder besser nachgehen zu können. Die Ergebnisse dieser Entwicklung kann ich am besten im Stadtrat verfolgen.
Als Hallenser liegt mir das Wohl unserer Stadt und unserer Bürgerinnen und Bürger besonders am Herzen. So werde ich mich u.a. für sichere Gehwege und den Ausbau der Kinderbetreuung in unserer Stadt einsetzen.
Über die Gelegenheit zu einem persönlichen Austausch würde ich mich freuen, beispielsweise beim SPD-Hoffest am 23.5.2014, ab 18 Uhr, Große Märkerstraße 6 (Innenhof).
Nette Grüße
Dr. Karamba Diaby
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