Julian Kreten
Die PARTEI
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Frage von Helene T. •

Frage an Julian Kreten von Helene T. bezüglich Staat und Verwaltung

Sehr geehrter Hr. Kreten,

Wie stehen Sie zu der Tatsache, dass es immer weniger Beamte unter den Lehrern gibt?

Finden Sie, dass man dies auch auf andere, für das Beamtentum eher unwichtigere Stellen (wie das ZBFS) ausweiten sollte?

Oder sind sie der Ansicht, dass wieder mehr verbeamtet werden sollte?

Bitte begründen Sie ihre Ansicht dazu, insbesondere im Hinblick auf Leistung und Arbeitsmoral bei einer Verbeamtung?

Mit freundlichen Grüßen,
H. T.

Antwort von
Die PARTEI

Sehr geehrte Frau Trogbauer,

grundsätzlich stehe ich der Verbeamtung eher gespalten gegenüber.

Für den Anwärter mag es zwar Anreize haben, eine Verbeamtung anzustreben um die Vorteile genießen zu können.
Meine Wenigkeit muss da aber an die parallelen während seiner Bundeswehrzeit zurückdenken.
Oberstes Ziel einiger Soldaten war es Berufssoldat zu werden (und somit den Rest ihres Lebens abgesichert zu sein). Leistung und Arbeitsmoral waren während dieser Bewerbungsphase massiv gesteigert. Mit der Ernennung zum Berufssoldaten viel das Ganze allerdings auf ein sehr gemütliches Niveau zurück. Schlimmes passieren konnte einem ja nichts.
Für ein Beamtentum spricht wiederum Lehrer z.B. enger an den Staat zu binden. Ihnen Sicherheit zu geben und sie nicht zur Austauschware zu machen. Andererseits sind letzteres wiederum Gründe, mit denen jeder der 0815 Angestellter in der freien Wirtschaft ist leben muss.
Abschließen möchte ich damit, dass es Verbeamtung nach wie vor noch geben sollte, allerdings sollten nur noch herausragende Persönlichkeiten verbeamtet werden, welche ihren Status hoffentlich trotz Verbeamtung beibehalten.

Mit freundlichen Grüßen
Julian Kreten