Frage an Julian Kreten von Hans T. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Landtags-Kandidat,
Sie geben an in Obertrubach zu wohnen und eine nahbare Politik anbieten zu wollen. Leider konnte ich Sie bis dato nicht dort antreffen? Weshalb treten Sie dann nicht im Wahklkreis Forchheim an? Das ist für mich keine nahbare Politik.
Wie stellen Sie sich insbesondere ihre Politik vor um dem demografischen Wandel und der "Flucht vom Land" entgegen zu wirken?
Was genau wären Ihre Pläne bei denen "Bürger wieder Politik machen"?
Von Politikern erwarte ich vor Ort eine Präsenz.
Mit freundlichen Grüßen
Trolli
Sehr geehrter Herr T.,
vielen Dank für Ihre kritischen Fragen.
Sie haben richtig erkannt, dass mein derzeitiger Wohnsitz zwar Obertrubach ist, der Mittelpunkt meines Lebens sich allerdings in Bayreuth befindet. Letzteres war auch der Grund dafür, Stimmkreiskandidat in Bayreuth zu werden.
Was Flucht vom Land betrifft, dürfte ich wohl für Sie ein Musterbeispiel sein und finde, dass sich die Politik in diesem Bereich nicht zu stark einmischen sollte.
Favorisiert jemand Ruhe, günstigere Mieten, saubere Luft und die weiteren Vorzüge der ländlichen Regionen, dann entscheidet man sich für das Land.
Favorisiert man den Trubel, alles in seiner Nähe zu haben und all die weiteren Vorteile der Stadt, zieht man in die Stadt.
Unter Bürgerpolitik fällt so vieles.
Ich bin kein Fan von Fraktionszwang. Gerade als Stimmkreisbewerber, wird man vom Volk direkt gewählt und sollte dementsprechend ausschließlich die Meinung seiner Wählerschaft vertreten.
Weiterhin sollten die Möglichkeiten und Hürden der Bürgerbeteiligung angepasst werden. Meines Empfindens nach sind diese stellenweise zu hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Julian Kreten