Sehr geehrte Frau Klöckner, wie stehen sie zum Thema "Dienstpflicht"?
Sollte eine sog. Dienstpflicht eingeführt werden, die unter anderem die alte Wehrpflicht ersetzt? Wäre es sinnvoll eine Dienstpflicht von 12 Monaten einzuführen die für Männer und Frauen gleichermaßen gilt und in den verschiedensten Bereich abgeleistet werden kann wie z.B. Wehrdienst, Katastrophenschutz, Umweltschutz, Sozial- und Pflegeberich?
Sehr geehrter Herr S.,
danke für Ihre Frage, die sie auch anderen Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gleichlautend gestellt haben. Gerne verweise ich auf unseren Parlamentarischen Geschäftsführer Thorsten Frei MdB und schließe mich seiner Antwort an:
„Als CDU haben wir uns in unserem neuen Grundsatzprogramm für ein Gesellschaftsjahr in Form einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Leute ausgesprochen, da sie einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen leisten könnte, die nicht allein durch staatliche Institutionen gelöst werden können. Zudem brächte ein solches Gesellschaftsjahr auch für die Dienstleistenden viele Vorteile in Bezug auf Integration, Zusammenhalt, Identifikation und Orientierung mit sich. Wie die Ausgestaltung am Ende aussehen könnte, müsste mit möglichen Koalitionspartnern und in einem breiten gesellschaftlichen Dialog festgelegt werden. Für uns ist klar, dass die Wehrpflicht eine mögliche Option sein muss. Umgekehrt sollen auch viele andere Bereiche wie der Zivil- und Katastrophenschutz oder der Sozialbereich dafür offenstehen.“
Herzliche Grüße
Julia Klöckner MdB
Weitere Fragen an Julia Klöckner
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Gerne verweise ich hinsichtlich der Begründung auf die Antwort unseres Parlamentarischen Geschäftsführers Thorsten Frei
ich verweise nochmals auf unsere klare Beschlusslage der Bundes-CDU., in der wir eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen.