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Julia Klöckner
CDU
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Frage von Elisabeth V. •

Finden Sie es gut/schlecht, dass das Wort Bundeskanzlerin nicht im GG - und/oder auch das Wort (CDU) BundesschatzmeisterIN (Ihr ehrenamtlicher Job) nicht in der Satzung Ihrer eigenen Partei vorkommt ?

Sehr geschätzte Frau Bundesministerin a.D. MdB Klöckner als Ergänzung folgendes, mit Verlaub: ich bin eine SeniorIN leidenschaftliche Sympathisantin Ihrer christlichen Partei, aber es stört mich sehr als selbstbewusste Power-Frau (weil es ein klares Mangel an Respekt gegenüber der Weiblichkeit an sich durch die Sprache bezeugt) dass: 1) Die CDU nur eine "Senioren-Union" hat, aber offensichtlich keine "SeniorINNEN-Union, Gremium wo ich gut dabei sein könnte ; 2) Dass die Frauen-Union FU und/oder die beiden werten Power-Frauen Ladies Rita Süßmuth & Annette Widmann-Mauz sich überhaupt nicht aus weiblicher politischer Solidarität eingesetzt haben FÜR die Kandidatur(wenn auch mit wenig Erfolgschancen, aber trotzdem couragiert "gegen" Merz, Röttgen & Dr.Braun) zum Vorsitz der Bundes-CDU von Frau Dr. Sabine Buder, die einfach blockiert wurde von einem Gremium mit 85% Männer in der CDU-Brandenburg-Arnim-Biesenthal; 3) Dass die Union keine eigene Frau für Bellevue 2022 vorschlug am 13.2.2022 !

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau V.,

danke für Ihre Anfrage.

Ich kann nachvollziehen, dass Viele es für wichtig erachten, eine „Bundeskanzlerin“ im Grundgesetz zu verankern. Als sprachlichen Ausdruck für die Gleichstellung von Mann und Frau befürworte ich das. Zwar ist es keine Forderung aus meiner Sicht als Bundeschatzmeisterin, dennoch denke ich, dass das Grundgesetz wie auch die Partei-Satzungen mit der Zeit angepasst werden.

Eine Kandidatur für einen bestimmten Posten muss immer wohl überlegt sein und jede Person für sich selbst entscheiden. Ich bin mir aber sicher, dass durch die Frauenquote in Zukunft mehr Frauen angesprochen werden, in die Politik zu gehen und die CDU somit in der Breite besser aufgestellt sein wird. Ein Prozess – aber wir sind auf dem richtigen Weg!

Bezüglich Ihres Anstoßes zur „SeniorInnen-Union“: Ich bin mir sicher, dass sich Frauen in der Senioren-Union bislang gut aufgehoben gefühlt haben. Sicher wird auch die Senioren-Union hier mit der Zeit gehen. Ich bin aber noch nicht in dem Alter, dass ich darüber abstimmen könnte.

Herzliche Grüße

Julia Klöckner MdB

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