Frage an Jürgen Walter von Jörg J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Hr. Walter,
danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben auf von H. H. zu antworten.
Könnten Sie konkret ausführen worin sich die Situation in Baden-Württemberg so grundlegend von der in allen anderen Bundesländern und der in den angrenzenden europäischen Nachbarn unterscheidet dass hier eine Beschränkung nötig scheint und dort nicht?
Warum kommt beispielsweise der Kanton Graubünden zu einer vollkommen anderen Einschätzung der Lage als Baden-Württemberg? Dort kommt man laut folgender Pressemitteilung:
http://blog.derbund.ch/outdoor/index.php/34348/biketourismus-der-zukunft/
Zu einem vollkommen anderen Schluss:
"Ohne explizites Verbot darf jeder Trail im Kanton mit Mountainbikes befahren werden. In Graubünden werden die Trails geteilt – und das mehrheitlich ohne Probleme. Deshalb erstaunt es wenig, dass der erste Tourismuskongress der Schweiz mit dem Themenschwerpunkt Mountainbike in Graubünden stattfindet."
Auch wenn ich eine generelle Freigabe und Sperrungen an einzelnen Konfliktpunkten für die weitaus geeignetere Vorgehensweise halte und da geben mir die Erfahrungen aus der Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich recht, ebenso wie die im Rest der Bundesrepublik.
Wo und wie viele der Versuchsstrecken sind geplant?
Wie sollen diese Strecken wissenschaftlich begleitet werden?
Welches Budget ist dafür vorgesehen?
Wie soll verhindert werden, dass durch die partielle Ausnahmegenehmigung ein Konfliktpunkt entsteht der vorher so nicht da war?
Wer außer dem Tourismusverband ist an diesen Strecken interessiert?
Weiterhin einen erfolgreichen Wahlkampf,
Jörg Jäger
Sehr geehrter Herr Jäger,
bitte wenden Sie sich mit detaillierten Fragen direkt an das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Walter