Frage an Jürgen Rüttgers von Michael B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Rüttgers,
ich wende mich an Sie weil ich, wie ich denke viele andere Bürger auch, so langsam nicht mehr weiter weiss.
Täglich kommen neue "Horrormeldungen" über Sparpläne der Bundesregierung, fast täglich muss man Angst haben ob es überhaupt so weitergehen kann.
Gerade eben lese ich in der Zeitung das bei dem Sparplan des Gesundheitswesens wieder massiv der Bürger zahlen muss.
Bis vor einer Woche waren ich und meine Partnerin ( eheänliche Gemeinschaft ) ALG II bezieherin und nach ca. 500 Berwerbungen habe ich eine bis zum Jahresende befristete Arbeitsstelle finden können.
Dadurch das meine Partnerin aber ohne EInkommen ist bezieht sie folglich auch keine Krankenkassenbeiträge der ARGE mehr was im umkehrschluss bedeutet, dass wir sie nun freiwillig Versichern müssen.
Dies wiederum bedeutet das wir von meinem Einkommen nun ca. 150,00 Euro abziehen müssen. Rechnet man nun noch meine Busfahrkarte hinzu ( 91,80 Euro ) haben wir weniger Geld als wir vorher hatten mit Hartz IV.
Und nun sollen die Krankenkassenbeiträge erhöht werden bzw. andere Abgaben auf die Versicherten zukommen ?
Wenn ich ehrlich sein darf, dann würde ich nun am liebsten komplett auf die KV verzichten und die Gelder die ich dadurch einspare lieber anderweitig ausgeben ( z.B: gesundes Bio - Essen, Sportverein etc ) denn durch den klammen Geldbeutel ist uns dieser "Luxus" nicht gegönnt.
Warum brauchen wir soviele Krankenkassen in Deutschland ? Würde es nicht wesetlich weniger Kosten verursachen wenn es nur noch halb so viele Krankenkassen gäbe da diese weniger Verwaltung, Mieten etc hätten ?
Wenn eine Firma nicht wirtschaften kann dann muss sie in den Konkurs gehen. Bei den Krankenkassen wird unnötig Geld hineingepumpt.
Wenn der Bürger nicht mehr zahlen kann, dann..... ich lass diesen Satz einfach mal offen stehen.
Meine Frage ist: Was können wir Bürger noch tun um selber etwas mehr Geld übrig zu haben ?
Mit freundlichen Grüssen
Michael Böttcher