(...) Es zeichnet sich ab, dass der Gedanke, die sinnvollen Sozialsysteme nicht mehr durch Aufschläge auf den Preis der Arbeit zu finanzieren, sich allmählich durchzusetzen beginnt. Dass im Gegenzug den Konkurrenten des Faktors Arbeit, nämlich dem Energieeinsatz und dem Kapitaleinsatz stärkere Beiträge zur Finanzierung des Gemeinwohls abverlangt werden müssen, ist ebenso selbstverständlich wie unpopulär. Wir müssen dennoch diesen Gedanken weiter popularisieren. (...)
(...) Wir treten für ein sozialversicherungspfichtiges Erziehungsgehalt ein, mit dem sich die Eltern als Subjekte den von ihnen favorisierten Lebensstil und die dafür nötigen Objekte frei auswählen und finanzieren können: Öffentliche Betreuung, Anstellung einer Fachkraft, Investition in eine private Kinderbetreuung zusammen mit anderen Familien oder aber Eintritt in den eigenen Arbeitsplatz Familie entweder als Vollzeit für einen Partner oder als Teilzeit für beide. (...)
Sehr geehrte Frau Grießer,
Ihre Frage freut mich sehr und zeigt mir, dass Sie sehr vertraut sind mit dem, was uns alle sehr bewegen sollte. Es trifft auch mein politisches Herzthema. Nun zu Ihren Ausführungen und Fragen:
(...) Eine Stimme für die CSU ist eine verlorene Stimme, denn sie bedeutet "Weiter so". Wer ökologisch notwendige und ökonomisch sinnvollen Politik will, muss ödp wählen! Nur das bringt langfristig die Etablierten zum Umdenken. (...)
(...) Mir persönlich schwebt zur Erlangung einer gerechten Verteilung der Energie ein persönliches CO2-Budget vor, das von Jahr zu Jahr geringer wird, bis eine langfristig verträgliches Maß erreicht wird. Das ist zwar etwas utopisch gedacht, jedoch entspricht es meinen Vorstellung von Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit und kann einen wirksamen Ausweg aus einem sich abzeichnenden Kollaps darstellen. (...)
(...) Zugunsten von mehr Haushaltsmitteln für einen schnelleren DSL Netzausbau plädiere ich z.B. für einen Verzicht auf eine 3. Startbahn des Münchner Flughafens und einen Verzicht des Donauausbaues. (...)