Frage an Josha Frey von Finn L. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Frey,
Leider gehen Sie in ihrer Antwort nur auf einen kleinen Teilaspekt meiner Fragestellung ein. Ich möchte Sie bitten auch meine anderen Fragen zu beantworten.
Derweilen möchte ich bereits auf ihre Teilantwort eingehen:
Sie unterstellen mir eine "gewagte These" und setzen dieser eine andere entgegen. Sollten ihnen greifbare Studien oder Statistiken vorliegen, die einen Zusammenhang zwischen der Abnahme von Schusswaffenkriminalität und Zunahme von Cyperkriminalität herstellen, so bitte ich Sie auf diese zu verweisen, ansonsten gehe ih davon aus das es sich ebenfalls nur um eine gewagte These Ihrerseits handelt. Aus den PKS2001 und 2009 leese ich jedenfall das es keine signifikante Abnahme der von ihnen aufgeführten Fälle gab, im Gegensatz zur schweren Körperverletzung.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten das es einen allgemeinen Rückgang der Schädigungen von Lebewesen durch Schusswaffen gibt.
In wiefern gibt es ihrer Meinung nach einen Konflikt zwischen dem Gewalltmonopol des Staates und dem Privaten Waffenbesitz? Davon abgesehen das dies eigentlich zur Fragestellung passt und sie offentsichtlich auf das Thema Selbstverteidigung anspielen, möchte ich trotdzem kurz darauf eingehen:
Das Gewalltmonopol des Staates kennt sehrwohl Ausnahmen die nicht kategorisch ausgeschlossen werden können:
§ 20 Abs. 4 GG
§ 229 BGB
Dies nocheinmal zur Rechtsstaatlichen Theorie. Hauptsächlich ist der Waffenbesitz übrigens in eher unfreiheitlichen Staaten verboten und in den meisten Demokratien sehr wohl erlaubt. Groß-Britatien stellt hier eher eine Ausnahme deren Folgen für die Sicherheit der Bevölkerung ich bereits in meiner ersten Nachricht aufgezeigt habe.
Ich würde mich über eine vollständige Antowrt freuen.
Gruss
Finn Lorenz