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Johann Wadephul
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Frage von Gerhard K. •

Frage an Johann Wadephul von Gerhard K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Wadephul,

wie allgemein bekannt, führen ungesunde Ernährung, Alkoholmissbrauch..zu gesundheitlichen Schäden mit Folgekosten in Milliardenhöhe.
Helfen könnte eine klare Lebensmittelkennzeichnung (Ampelsystem), Verbot irreführender Werbung und ein Werbeverbot für Alkohol.
Werden Sie sich zukünftig dafür einsetzen?
Wenn JA, wie?
Wenn NEIN, warum nicht?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr K.,

vielen Dank für Ihre Fragen, die ich Ihnen hiermit sehr gerne beantworten möchte.

Ich bin der Auffassung, dass die verpflichtenden Nährwertkennzeichnungen, die wir bereits haben, eine sehr gute und differenzierte Aussagekraft über den Energiegehalt und die Inhaltsstoffe liefern. Davon profitiert der Verbraucher. Lebensmittelampeln sind farblich sehr eingängig. Allerdings vereinfachen diese sehr stark und können daher irreführend sein. Daher erachte ich die EU-weit geltenden Nährwerttabellen als die bessere Methode.

Ein grundsätzliches Werbeverbot für Alkohol halte ich nicht für geeignet. Stattdessen müssen Produzenten zum Schutz von Kindern und Jugendlichen klar über ihre Produkte und deren Auswirkungen auf die Gesundheit informieren. Ein Beispiel dafür sind Zigarettenverpackungen. Es geht darum, einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Produkten zu fördern. Dies geschieht bereits durch vielfältige Aufklärungskampagnen.

Mit freundlichen Grüßen

Johann Wadephul

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