Frage an Johann Saathoff von Monika V. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Saathoff, Moin!
mich interssiert Ihre Einstellung zum "fracking". Meines Wissens hat das Bundesumweltministerium festgestellt, dass dadurch kein nennenswerter Beitrag zur Energieversorgung geleistet werden könnte.
Auch wenn es als Gesetz mit sehr strengen Umweltauflagen gilt, ist doch nie auszuschließen, dass es zu Unfällen kommt und nicht nur unser Trinkwasser verseucht wird.
Wie stehen Sie dazu?
Freundliche Grüße, Monika Vey
Sehr geehrte Frau Vey,
ich danke für Ihre Frage und teile Ihre Ansicht, dass unser Trinkwasser auf jeden Fall geschützt bleiben muss. Um das sicherzustellen, wird Fracking in Wasser- und Heilquellenschutzgebieten sowie an Seen und Talsperren zur Trinkwassergewinnung dauerhaft verboten. Die Förderung von Erdöl oder der Abbau von Kohle haben enorme Auswirkungen auf die Umwelt. Deshalb wollen wir unseren Energiebedarf langfristig ausschließlich mit erneuerbaren Energieträgern decken. Für die - hoffentlich kurze - Übergangszeit setzen wir sehr enge Grenzen für die Erprobung und den Einsatz von Frackingtechnologien.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Johann Saathoff, MdB
Weitere Fragen an Johann Saathoff
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass wir an den Gesetzgebungsvorhaben des BMI weiterarbeiten und versuchen, im Deutschen Bundestag Mehrheiten dafür zu finden, um sie noch vor der nächsten Bundestagswahl abzuschließen
Solche Berechnungen sind deshalb zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur als vorläufig zu betrachten.
„Verfassungsrechtlich tragfähig“ bedeutet, dass das Bundesministerium des Innern und für Heimat der Ansicht ist, dass der Entwurf den Maßstäben des Bundesverfassungsgerichts Rechnung trägt.
Der Gesetzentwurf wird hoffentlich bald vom Bundeskabinett beschlossen werden.