Frage an Johann Martel von Regina S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Stefan,

vielen Dank für Ihre Fragen.

Bereits seit Monaten kritisiere ich, dass die Corona-Maßnahmen nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entsprechen und teils Willkür sind. Wir haben daher im Landkreis mehrere Demonstrationen gemacht, worüber teils auch die lokale Presse berichtete. Beispielsweise kritisierte ich am 12.12.2020 per Pressemitteilung:

“Es ist einfach nur absurd, wenn die Menschen im Supermarkt riesige Abstände halten sollen und ihre Familien nicht mehr treffen dürfen, aber trotzdem in Busse und Bahnen gezwängt werden. Genauso ist es blinder Aktionismus, der keinen Effekt haben kann, wenn man in einem Flächenlandkreis, wie dem Neckar-Odenwald, eine nächtliche Ausgangssperre anordnet. Gerade Risikogruppen nutzten die Möglichkeit spät Abends bis 22 Uhr (oder sogar 24 Uhr) einkaufen zu können, wenn weniger los war. Das können sie nun nicht mehr, denn bei einer Ausgangssperre ab 20 Uhr können die Läden kaum mehr sinnvoll nach 19.30 Uhr geöffnet haben. Das bedeutet die Risikogruppen einem größeren (!) Risiko auszusetzen! Die Regierenden vergrößern also das Risiko, statt es zu verringern! Und das nur, damit in der Öffentlichkeit der Eindruck vermittelt werden kann, dass irgendetwas getan wird. Das ist gefährlicher Regierungs-Populismus!”

Grundsätzlich halte ich die Erfindung von Impfungen für wertvolle Entwicklungen der Menschheit. Jedoch wäre es unverantwortlich eine Impfpflicht für Wirkstoffe einzuführen, zu denen es keine Langzeittests gibt. Ich bin daher ausdrücklich gegen eine Impfpflicht und selbstverständlich darf dadurch auch niemand ein Nachteil entstehen. Einen Impf-Reisepass lehne ich daher ebenfalls ab.

Mit freundlichen Grüßen
Johann Martel