Frage an Jörg Stroedter von Horst M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Stroedter,
wie den Informationen auf Ihrer Homepage zu entnehmen ist, sind sie in der beratenden Bauwirtschaft selbstständig tätig, müssen also aus beruflichen Gründe sicherlich ständig Kontakt zu öffentlichen und privaten Wohnungsunternehmen und Baufirmen pflegen. Zugleich sind Sie laut Abgeordnetenhausinformationen Mitglied des Unterausschusses Beteiligungsmanagement. Wie stellen Sie sicher, dass Sie nicht private-wirtschaftliche Interessen mit politischen Interessen vermengen, bzw. Ihre Kontrollaufgaben zugunsten privater Vorteile zurückstellen?
Für Ihre ausführliche Antwort bedanke ich mich vorab.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
vielen Dank für Ihre Frage.
Mein privates Unternehmen berät seit mittlerweile 26 Jahren private Bauherren und Erwerber bezüglich Ihrer Immobilienfinanzierung. Wir sind also nicht in der beratenden Bauwirtschaft tätig. Das Berliner Abgeordnetenhaus ist ein Teilzeitparlament. Ich bin froh, dass ich zu den Kollegen gehöre, die neben ihrer Tätigkeit im Berliner Abgeordnetenhaus auch ihren Beruf ausüben, denn dies garantiert politische Unabhängigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Stroedter, MdA
Weitere Fragen an Jörg Stroedter
(...) Im Übrigen habe ich Frau Demirbüken-Wegner nicht verunglimpft, sondern darauf hingewiesen, dass sie keine Abgeordnete, sondern Staatssekretärin und damit Teil der Regierung ist, nicht aber Mitglied des Parlaments. Sie täuscht aber den Bürgern seit Jahren vor, dass sie die „Wahlkreisbetreuerin“ meines Wahlkreises ist, obwohl sie ihr Mandat nach wenigen Wochen niedergelegt hat. (...)
(...) Anders als die von Ihnen angesprochene Frau Demirbüken-Wegner, habe ich mein Mandat nicht zu Gunsten eines lukrativen Postens als Staatssekretär abgegeben. Insofern habe ich mein Mandat nicht nur über vier Wochen, sondern über die volle Legislaturperiode ausgefüllt. (...)
(...) Wie Sie meinen bisherigen Ausführungen entnommen haben dürften, habe ich mich sehr früh für das Quartiersmanagement in der AVA eingesetzt. Dank der SPD-Initiative ist dieses seit 1. (...)
(...) mit einiger Verwunderung nehme ich Ihren Fragenkatalog zur Kenntnis. Auch Ihnen sollte bekannt sein, dass es unabhängig von der bevorstehenden Abgeordnetenhauswahl weder eine juristische Möglichkeit, noch eine politische Mehrheit zur Offenhaltung von TXL gibt und die notwendigen Grundsatzentscheidungen hierzu vor etwa 20 Jahren getroffen worden sind. Auch macht die Offenhaltung aus wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn, denn weder Air Berlin, noch Lufthansa wollen Tegel als Destination erhalten. (...)