Frage an Jörg Schneider von Gerhard Z. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Schneider,
am Freitag 20.09.19 waren in ganz Deutschland Demos zum Klimaschutz.
Auch in GE gingen über 700 Menschen dazu auf die Straße.
Vermisst habe ich Sie als Bundestagsabgeordneter für GE.
Sie sind für GE gewählt worden um uns bei bundespolitischen Angelegenheiten zu vertreten.
Warum suchen sie, auf einer unparteilichen Veranstaltung, nicht den Kontakt zu den Bürgern um ihren Standpunkt dazu darzulegen und ihre Lösungen in Gesprächen zu vermitteln?
Sehr geehrter Herr Z.,
ich teile weder Ziele, Weg noch Mittel der "Fridays for Future". Auch halte ich deren Aktionen nicht für überparteilich - es ist eine klare politische Orientierung in Richtung rot-grün erkennbar.
Insofern bitte ich Sie um Verständnis, wenn ich nicht an deren Demonstrationen teilnehme: Ich möchte mich nicht vereinnahmen lassen und gar nicht erst den Eindruck erwecken, dass es hier irgend eine Nähe gibt.
Für Diskussionen stehe ich immer gern zu Verfügung. Leider stelle ich aber fest, dass unsere Angebote zum Gespräch nicht immer angenommen werden. Ein Beispiel dafür war der Bürgerdialog der Bundestagsfraktion am 18. September in Dortmund: Statt Dialog gibt es massive Störungen - und zwar durch Personen, die aufgrund ihrer Parolen und sichtbaren Symbolen dem Umfeld der "Fridays for Future" zugeordnet werden konnten.
Aber vielleicht geht es ja auch anders: Wenn die Gelsenkirchener FfF-Organisatoren an einer offenen, fairen Diskussion interessiert sind, so stehe ich dafür gern zu Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Schneider MdB