Werden sie und die AFD die erste transparente 100% Partei sein?
Guten tag Herr Schneider,
Nach denn Ereignisse der letzten tage sowie AFD Spenden Affäre (1) sowie einige andere Punkte, bei denen die Mitglieder der AFD Fakenews (2) oder das Vertrauen von Personen ausnutzen.
Wird die AfD, anders als die CDU, zu 100 Prozent Transprentz schafen, um Vertrauen bei den Wählern zu schaffen?
Das heiß Veröffentlichung von allen chats und speichern auf externen servern.
Livestreaming aller Veranstaltungen, wie z.B. Treffen mit Lobbyisten, Veröffentlichung jedes gespendeten Cents sowie der Lobbyistenversuche Kontakt aufbau?
Was spricht gegen eine 100% transaprenze AFD?
Wo kann ich alle ihre Lobbyisten kontakte einsehen mit Gespräche Protkollen?
Haben Sie Nebeneinkünfte und wenn ja, wo kann ich diese bis einsehen?
Vielen Dank für eine ehrliche und Ideologische freie Antwort.
Hallo,
vielen Dank für Ihre Frage.
Die von Ihnen geforderte 100%-Ige Transparenz kann ich Ihnen nicht zusichern.
1. Kontakte können auch durchaus einen teilweise privaten Charakter haben, insbesondere wenn diese schon zur Zeiten vor einer politischen Tätigkeit bestanden. Die von Ihnen geforderte Transparenz greift daher zu sehr in die Privatsphäre ein.
2. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Personen lediglich aufgrund von Gesprächen mit Vertretern der AfD einem erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Druck ausgesetzt sind. Hinzu kommt eine hohe Gewaltbereitschaft bei einigen unserer politischen Gegner. Eine Vertraulichkeit ist daher ein wichtiger Schutz unserer Gesprächspartner.
3. Als Oppositionspartei ist, befördert durch "Brandmauern", unser Einfluss auf Regierungshandeln und politische Entscheidungen sehr gering. Dies relativiert die Bedeutung unserer "Lobbykontakte" im Vergleich zu denen der Altparteien.
Selbstverständlich unterstützen wir Forderungen nach Transparenz von Regierungen auf allen Ebenen und würden uns in Regierungsverantwortung auch selber diesen Regeln unterwerfen.
Ich persönlich habe und hatte neben meiner Diät keine Einnahmen aus Nebentätigkeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Schneider MdB